Zuvor hatte Gea vor Restrukturierungskosten 460 bis 480 Millionen Euro angekündigt. Der Ausblick für die Einnahmen wurde mit einem leichten Rückgang beibehalten. Die angehobene Prognose geht damit nicht auf ein verbessertes Marktumfeld, sondern auf erfolgreiche Restrukturierungen zurück. Um seine Effizienz zu erhöhen, baut Gea bis Jahresende unter anderem 800 Vollzeitstellen ab, optimiert die Einkaufsprozesse und vereinheitlicht seine IT-Landschaft.

Die Anstrengungen machten sich bereits im vergangenen Quartal bemerkbar. Während die Einnahmen sanken, konnte das um Restrukturierungsaufwendungen bereinigte Ebitda um 1,6 Prozent auf 145,3 Millionen Euro zulegen. Weil der Kurs die Profitabilitätsverbesserung stellenweise einpreist und der Markt schwierig bleibt, belassen wir die Aktie vorerst dennoch auf "Beobachten".

Unsere Empfehlung: Beobachten.