Das dort eingesammelt Geld reichte, um den bis heute wichtigsten Wirkstoff für das Unternehmen, den Antikörper Ofatumumab zur Marktreife zu bringen. Die damit verbunden Therapie zielt auf die Bekämpfung einer Form von Blutkrebs ab.

Schon früh setzte Genmab nicht nur beim Vertrieb, sondern auch bei der Entwicklung auf Kooperationen. Die Zusammenarbeit mit Roche startete 2001. Heute arbeitet Genmab mit Sitz in Kopenhagen bei der Entwicklung unter anderem mit den deutschen Biotech-Firmen BioNTech und CureVac sowie Novo Nordisk zusammen. Vermarktet werden Genmab-Wirkstoffe unter anderem zusammen mit Abbvie, Amgen, Novartis und Bristol Myers Squibb. Das Ergebnis der fruchtbaren Kooperationen: Heute macht Genmab viermal so viel Umsatz wie vor 5 Jahren, das Ergebnis pro Aktie hat sich verdreifacht, der Aktienkurs stieg folgerichtig von 620 auf 2300 dänische Kronen - ein Plus von fast 300 Prozent.

Genmab hat es geschafft, von einem Produkt ausgehend, Entwicklungsplattformen zu schaffen, die zahlreiche Neuentwicklungen im Gebiet der Antikörper möglich machen. Mittlerweile werden Genmab-Entwicklungen im Kampf gegen Multiple Sklerose eingesetzt. Zahlreiche Anwendungen gegen verschiedene Krebsarten befinden sich derzeit in klinischen Studien verschiedener Reife.

Diese kluge strategische Ausrichtung mit dem Fokus auf exzellenter Forschung ist auch am Quant IP Innovation Score* abzulesen. Zwar schwankt der Score, der die relative Innovationskraft eines Unternehmens auf Basis von Patentdaten erfasst stark, doch die Tendenz stimmt: In den vergangenen 5 Jahren hat sich nicht nur der Börsenwert verfünffacht, sondern auch der Innovation Score bewegt sich mittlerweile bei hervorragenden Werten um die 80. Auf Basis von Patentanalysen war die Aktie selten so attraktiv wie derzeit.

*Der Quant IP Innovation Score ist ein Aktienbewertungssystem, dass die relative Innovationskraft eines Unternehmens gegenüber seinen Wettbewerbern mittels Patentdaten misst und diese ins Verhältnis zur Bewertung der Aktie setzt. Der Score wird monatlich von der Quant IP GmbH berechnet und kann zwischen 100 und 0 liegen. Hohe Werte zeigen an, dass die gemessene Innovationskraft günstiger bewertet ist als bei Wettbewerbern.

Diese Analyse wurde erstellt von der Innovationsberatung und Investmentboutique Quant IP. Quant IP ist Entwickler des Quant IP Innovation Score und Fondsinitiator des Quant IP Innovation Leaders Fund (DE000A1J3AN1). Hier erwähnte Aktien können im Portfolio des Fonds enthalten sein.<

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