Bei einem Umsatzplus von 13,4 Prozent legte der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) um knapp 30 Prozent auf 66,0 Millionen Euro zu, wie die Düsseldorfer am Mittwoch mitteilten. "Unsere strategischen Weichenstellungen im letzten Jahr wirken sich sehr positiv auf unser Geschäft aus", betonte Firmenchef Uwe Röhrhoff.

Ein Teil des Umsatzzuwachses habe sich aus dem Geschäft mit Kunststoffverpackungen für verschreibungspflichtige Medikamente ergeben, das mit dem Kauf von Centor im vergangenen Jahr übernommen wurde. Damit sei Gerresheimer in den USA nun auch die Nummer eins bei Kunststoffbehältern für verschreibungspflichtige Tabletten. Mit Glasverpackungen für zu spritzende Medikamente sei das Unternehmen in Nordamerika schon seit langem Marktführer. Bereinigt um Währungseffekte und um Akquisitionen habe sich der Umsatz im Zeitraum Dezember bis Februar um 4,4 Prozent erhöht.

Für 2016 bekräftigte Röhrhoff sein Ziel, den Konzernumsatz um neun Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zu steigern. Das bereinigte Ebitda soll auf rund 320 (Vorjahr: 277,9) Millionen Euro klettern. In den Folgejahren peilt der Manager unverändert durchschnittliche Umsatzzuwächse zwischen vier und sechs Prozent an.

Reuters