Grund war nicht nur die da noch schwelende Angst vor einer Ausweitung des Handelskonflikts und entsprechender Zuspruch für sichere Bundesanleihen. Eine Ursache lag auch im weit entfernten Japan.

Die dortige Notenbank hat über Jahre für Billiarden von Yen Anleihen des Landes gekauft, um die Zinsen niedrig zu halten und die Wirtschaft anzukurbeln. Es ist keineswegs nur die EZB, die unseren Zins beeinflusst. Im globalen Ökosystem der Anleihemärkte war Japan eine bestimmende Kraft, die auf die Zinsen weltweit drückte. Nun aber kündigte die Notenbank überraschend an, die Zügel künftig etwas anzuziehen. Die Auswirkungen spüren wir auch hierzulande.

Was bedeutet das nun? Schlicht, dass der Nullzins allmählich zu Grabe getragen wird. Anleger, die sich darauf vorbereiten wollen, können dies mit Werthsteins Zeitgeist-Investment zur Zinswende tun - oder aber mit dem auf europäische Bankaktien, die klassischen Profiteure steigender Zinsen.

Giles Keating ist Präsident des Werthstein Instituts, eines Gremiums aus namhaften und unabhängigen Experten mit langjähriger Investmenterfahrung. Das Institut arbeitet eng mit dem Team des digitalen Vermögensverwalters Werthstein zusammen und unterstützt die Kunden bei ihrer Geldanlage. Giles Keating ist ehemaliger Chefökonom und Forschungsleiter bei der Credit Suisse.

Giles Keating ist Präsident des Werthstein Instituts