Die Geschäfte des Zalando-Klons, der sich auf Schwellenländer in Asien, Südamerika und Osteuropa ausgerichtet hat, zogen nach einem noch schwachen April dynamisch an. GFG hat zwei Millionen neue Kunden gewonnen. Das Volumen der bewegten Waren stieg im zweiten Quartal um ein Fünftel, seit Mai betragen die Zuwachsraten sogar gut 30 Prozent. Weil GFG zuvor die Kostenstruktur verbessert hat, zeigen sich die Zuwächse in den Ergebnissen. Auf Basis des Betriebsergebnisses erreichte GFG das zweite Mal die Gewinnzone. Noch wichtiger: Im zweiten Quartal überstiegen die Einnahmen zum ersten Mal die Ausgaben. Das zeigt sich darin, dass die Bargeldbestände um 50 Millionen auf 260 Millionen Euro gestiegen sind. Die Aktie, die wir in der Rubrik "Hot Deal" in Ausgabe 17/2020 zu 1,15 Euro vorgestellt haben, hat unser Kursziel von drei Euro übertroffen. Wir erhöhen das Kursziel auf das Emissionspreisniveau von 4,50 Euro und ziehen den Stoppkurs nach.