Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat einen Ausblick auf das Jahr 2023 gegeben. Der Tenor: „Im Jahr 2023 erwarten wir weniger Schmerzen, aber auch keinen Gewinn", so der "2023 Equity Outlook" der Bank. Von Matthias Fischer

Damit geht die weltweit führende Investmentbank davon aus, dass es im Blick auf das Gesamtjahr 2023 für Aktionäre wenig zu holen gibt. Ende 2023 soll demnach der US-Leitindex S&P 500 bei 4000 Punkten stehen und damit nahe dem aktuellen Niveau.

Allerdings müssen sich Anleger nach Meinung von Goldman Sachs zu Beginn des neuen Jahres auf kräftige Verluste einstellen, das Dreimonatsziel von Goldman liegt für den S&P 500 bei 3600 Punkten – was also vom aktuellen Niveau ein Minus von rund zehn Prozent bedeuten würde. Sollten die Zinserhöhungen der Fed zu einem drastischen Abschwung der US-Wirtschaft führen, könnte der S&P den Experten zufolge 500 sogar bis auf 3150 Punkte fallen – das wäre ein Rückgang von rund 20 Prozent. "In einem Abwärtsszenario würde die verzögerte Auswirkung einer kumulativen Straffung der Fed oder ein exogener Schock die US-Wirtschaft in eine Rezession treiben und einen Rückgang des S&P 500 bewirken", so Goldman.

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