Wie wird sich künstliche Intelligenz auf den Arbeitsmarkt auswirken? Laut Google-CEO Sundar Pichai wird ein Beruf die Auswirkungen von KI am meisten zu spüren bekommen

Spätestens seit ChatGPT hält der Hype um künstliche Intelligenz die Welt in Atem. Die Einführung des Chatbots kurz vor Ende 2023 führte uns jäh vor Augen, wie weit wir beim Thema KI bereits sind – und was alles noch kommen wird. Ein unweigerlicher Gedanke, der bei diesem Thema die meisten Menschen beschäftigt: Wie wird sich KI auf unser Leben auswirken? Macht sie den Menschen überflüssig? Könnte sie gar gefährlich werden?

Zunächst sind vor allem die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt spannend. Denn Fakt ist: KI wird das Berufsleben, wie wir es kennen, revolutionieren. Das kann auch durchaus positive Auswirkungen haben: So können wir dank KI noch produktiver werden, mehr schaffen und uns auf den eigentlichen Kern unserer Arbeit konzentrieren. Doch wie genau die Auswirkungen sein werden – das weiß nur die Zukunft. Einer, der sich in diesem Thema jedoch besonders gut auskennt, ist Sundar Pichai: Der CEO von Alphabet und Google führt ein Unternehmen, das für künstliche Intelligenz lebt und neben Microsoft ein wichtiger Spieler in dieser Branche ist.

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Google-CEO verrät: Auf diesen Beruf wird sich KI besonders auswirken

Wie „The Motley Fool“ nun berichtete, gab Sundar Pichai in einem Interview mit „The Verge“ erstaunlich ehrliche Einblicke in die Auswirkungen von KI und erklärte, wie KI die Arbeitswelt auf den Kopf stellen wird. Ein Beruf ist dabei besonders betroffen. Die gute Nachricht: Das heißt nicht, dass viele Menschen ihren Job verlieren werden, sondern dass in diesem Bereich sogar mehr Arbeitsplätze geschaffen werden könnten. „Ich würde fast wetten, dass es in zehn Jahren möglicherweise mehr Anwälte geben wird“, so der Tech-CEO von Alphabet.

Denn KI könnte den Beruf des Anwalts sogar so sehr verbessern, dass letztlich mehr Menschen diesen Beruf ausüben. Bereits heute würden Kanzleien die Technologie nutzen, um ihren Beruf effektiver zu machen. Dazu zähle etwa das Erstellen von Dokumenten oder das Überprüfen von Verträgen. KI wird Anwälten den Job also nicht wegnehmen, sondern ihnen helfen, ihren Beruf noch effektiver auszuüben und sich so auf den eigentlichen Kern ihrer Arbeit konzentrieren zu können.

Pichai erinnere die derzeitige Angst der Menschen in Bezug auf KI an die Sorgen, die sie einst bei der Einführung des Computers oder Internets hatten. Zwar haben diese am Arbeitsmarkt auch einige Jobs gekostet, jedoch umso mehr geschaffen und für einen besseren Arbeitsmarkt gesorgt.