Auch im zweiten Quartal waren die Ergebnisse etwas schwächer. Dass die Badener nach Steuern einen Gewinnanstieg von 20 Prozent verbuchen konnten, liegt vor allem an den sinkenden Finanzkosten nach dem Abbau und der Refinanzierung von Schulden.

Für das laufende Jahr strebt das Management um Vorstandschef Bernd Scheifele einen moderaten Anstieg des Umsatzes vor Sondereffekten an. Der Jahresüberschuss soll hingegen deutlich ansteigen. Diese Prognose scheint erfüllbar zu sein. Schwerer dürfte es Heidelberg-Cement fallen, die Vorgaben bei der Entwicklung des Betriebsergebnisses zu treffen.

Dazu müsste der Ertrag im zweiten Halbjahr zweistellig zulegen. Das scheint angesichts der Kostenentwicklung bei Rohstoffen nur schwer erreichbar zu sein. Die Aktie ist unter unseren Stoppkurs gefallen und wird mit "Beobachten" eingestuft. Auch wenn der Wert langfristig Potenzial verspricht, sieht die -Redaktion momentan wenig positive Impulse.

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