Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern sprang auch wegen Firmenverkäufen um 15,5 Prozent nach oben. Schneller als prognostiziert kommt der Schuldenabbau voran. Zum Jahresende betrugen die Nettofinanzschulden 7,1 Milliarden Euro und damit 300 Millionen Euro weniger, als noch im November erwartet. Damit ist der Konzern nahe dem angestrebten Level einer Nettoverschuldung in Höhe des doppelten Betriebsergebnisses angelangt. Der Baustoffhersteller refinanziert sich im Moment sehr günstig. Zehnjährige Anleihen rentieren unter ein Prozent. Damit wird die anstehende Refinanzierung von 1,8 Milliarden Euro zu einer Verbesserung des Finanzergebnisses führen. Die Aktie ist kaufenswert, die Bewertung im historischen Vergleich niedrig. Ein Katalysator dürfte sein, dass künftig ein größerer Anteil des Cashflows über eine höhere Dividende, aber auch über Aktienrückkäufe den Aktionären zugute kommen sollte.