In dem bis März laufenden Geschäftsjahr erwartet der Vorstand nach Steuern nur noch ein ausgeglichenes Ergebnis. Zuvor galt als Ziel das Vorjahresniveau von 21 Millionen Euro. Die Heidelberger sind bereits deutlich zurückgefallen: Der Nachsteuerverlust stieg in dem meist schwachen Auftaktquartal von 15 Millionen auf 31 Millionen Euro.

Das Unternehmen verweist auf Investitionszurückhaltung der Kunden angesichts der konjunkturellen Eintrübung. Vorstandschef Rainer Hundsdörfer kündigte Konsequenzen an: Der Ergebnisbelastung werde man mit kurzfristig wirkenden Maßnahmen sowie auch nachhaltigen Strukturverbesserungen begegnen. Das Bankhaus Lampe kalkuliert, dass die Gewinnwarnung die Konsensschätzung um rund zehn Prozent nach unten drücken werde.

Sturz: Die Zahlen sind eine Enttäuschung, das Umfeld bleibt schwierig. Die Aktie ist unter unseren Stoppkurs gefallen. Meiden.

Empfehlung: Verkaufen.
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