An der Börse reagierten die Anleger jedoch verschnupft, da die Rendite im Auto-Geschäft, dem größten Hella.Konzernbereich, um einen Prozentpunkt auf 7,3 Prozent fiel. Die Aktie gab in der Spitze um 7,8 Prozent auf ein Drei-Wochen-Tief von 48,55 Euro nach und führte die Verliererliste im MDax an. "Die Marktteilnehmer haben im ersten Quartal fest damit gerechnet, dass ihre Erwartungen übertroffen werden", betonte ein Börsianer. Anleger würden nun Gewinne mitnehmen. Seit Jahresbeginn hatten die Titel rund 48 Prozent zugelegt.

Der Umsatz legte im Zeitraum Juni bis August um 4,9 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zu, währungsbereinigt um 5,8 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) stieg um 5,6 Prozent auf 125 Millionen Euro. Breidenbach bekräftigte seine Jahresziele, die ein währungsbereinigtes Umsatzplus und einen Anstieg des Ebit von fünf bis zehn Prozent vorsehen. Die Ebit-Marge soll auf acht (Vorjahr: 7,7) Prozent steigen. Der Scheinwerfer-Spezialist erwirtschaftet mit rund 38.000 Mitarbeitern jeweils ein Drittel seiner Erlöse in Deutschland, in Europa und der übrigen Welt.