Sonderbelastungen durch den Lieferantenausfall im September vergangenen Jahres ließen das Ebit bei Hella allerdings mit rund 420 Millionen Euro etwa 2,3 Prozent unter den Vorjahreswert von 430 Millionen Euro sinken.

"Wir sind zufrieden, dass wir in dem anspruchsvollen Marktumfeld 2015/2016 erneut stark gewachsen sind", sagte Firmenchef Rolf Breidenbach. Basis dafür sei die Ausrichtung auf innovative Technologien für die Automobilindustrie. "Mit erfolgreichen Produktneuanläufen auf dem Gebiet komplexer LED-Technologie sowie innovativer Elektronikkomponenten können wir insbesondere zentrale Megatrends wie die Verbesserung von Energieeffizienz und Sicherheit bedienen." Die vollständigen Geschäftszahlen wie auch einen Ausblick auf das laufende Jahr sollen am 11. August veröffentlicht werden.

Ein chinesischer Hersteller von Kunststoffteilen hatte 2015 mit seinem Lieferstopp bei Hella Mehrbelastungen von 50 Millionen Euro für zusätzliche Transport- und Einkaufskosten verursacht. Breidenbach kassierte daraufhin sein Gewinnziel, das zweistellige Zuwachsraten vorsah, und kündigte einen Rückgang des Ebit an.