Der Konzern hatte am Vorabend die Anleger für 2020 auf einen Gewinnrückgang eingestimmt. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) werde bei konstanten Wechselkursen um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentwert zurückgehen. Grund für den Rückgang sei ein von Unsicherheit geprägtes Industrieumfeld sowie gegenüber 2019 höhere Investitionen in Marketing, Digitalisierung und IT. Die bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) für 2020 werde voraussichtlich bei rund 15 Prozent liegen gegenüber einem Erwartungswert von rund 16,2 Prozent für das Jahr 2019. Das organische Umsatzwachstum werde in einer Bandbreite von null bis zwei Prozent liegen - nachdem es in diesem Jahr wohl stagniert. Mit einer Marge von 15 Prozent komme der Konzern auf ein Niveau unter dem Wert von 2013, erklärten die Analysten von Jefferies.

Henkel steht vor einem Führungswechsel. Vorstands-Chef Hans Van Bylen tritt ab, sein Nachfolger soll zum Jahreswechsel Finanzvorstand Carsten Knobel werden.

rtr