Dessen Chef, Aaron Jagfeld, warnt seit langer Zeit, dass das Stromnetz in den USA in schlechter Verfassung ist. Industrie, Gewerbebetriebe und Privathaushalte decken sich in Rekordzahlen mit Generatoren ein, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Im zweiten Quartal schnellte der Umsatz um 68 Prozent auf 920 Millionen Dollar nach oben. Das Ergebnis verdoppelte sich auf 127 Millionen Dollar.

Die Nachfrage nach Generatoren sollte hoch bleiben. Aufgrund der extremen Wetterbedingungen dürfte es mehr Stromausfälle geben. Für das laufende und nächste Jahr gehen Analysten von 50 beziehungsweise 18 Prozent mehr Umsatz bei Generac aus. Jagfeld erwarb im August ein Bürogebäude für zusätzlich 300 Mitarbeiter. Außerdem hat er Anfang des Jahres ein Werk in Trenton in South Carolina eröffnet. Das Sortiment erweiterte er um Batteriespeicher, die Solarstrom für Stromausfälle nutzen. Wer das System installiert, kann überschüssige Energie ins Netz einspeisen und eine Zahlung vom Versorger erhalten.

Generac Holdings


Branche: Elektrische Geräte
Firmensitz: Waukesha, Wisconsin (USA)
Börsenwert: 23,5 Mrd. €

Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 440,00 Euro
Stoppkurs: 279,00 Euro

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.