Schlechte Quartalszahlen und ein eher skeptischer Ausblick sorgten beim Stahlhändler Klöckner & Co.dafür, dass die Mitte April noch bei knapp 10 Euro gehandelte Aktie bis gestern auf 8,07 Euro absackte. Nach dem heutigen Dividendenabschlag wird sie nun sogar erstmals seit November 2012 unter der Acht-Euro-Marke gehandelt. Das allerdings können mutige Anleger zum Einstieg in ein Bonus-Cap-Zertifikat nutzen, dessen Schwelle noch einmal deutlich tiefer angesiedelt ist und die zudem von einer wichtigen charttechnischen Unterstützung geschützt wird.

Für einen Aufschlag von gut 5 Prozent zur Aktie kauft man sich bis Dezember eine 25-Prozent-Gewinnchance. Diese wird realisiert, sofern der Basiswert bis zum Laufzeitende die Schwelle bei 6,80 Euro behauptet. Als entscheidende Haltezone dient dabei der Bereich von 7,30/7,50 Euro: dort liegen ein Zwischentief von November 2012 sowie der durch die Tiefs von Frühjahr 2009 und Sommer 2012 definierte Aufwärtstrend.

Knapp darunter wird der Stopp platziert, was dann einem Verlustrisiko von weniger als 15 Prozent entspricht. Bei einem Anstieg des Derivats auf 10 Euro sollten die Gewinne mitgenommen werden. Bei einer guten Entwicklung der Aktie sollte das bereits im Oktober oder November möglich sein.



Name: Klöckner & Co.-Bonus-Cap

WKN: CN0K6W

Aktueller Kurs: 8,36 € / 8,39 €

Schwelle/Cap: 6,80 € / 10,30 €

Laufzeit: 17.12.15

Stopp: 7,20 €

Zielkurs: 10,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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