Die Analysten hatten im Durchschnitt lediglich mit 863 Millionen Euro gerechnet. Allerdings spielten für das Ergebnis auch zwei positive Sondereffekte eine Rolle, ohne die die Konsensschätzung nicht ganz so deutlich übertroffen worden wäre.

Die zuletzt gut gelaufenen Aktien büßten am Mittag rund vier Prozent ein und gehörten damit zu den größten Verlierern im MDAX. Allerdings hatten sie erst im Januar den höchsten Stand seit 2018 erklommen, nachdem sie 2021 bereits um rund 80 Prozent gestiegen waren.

Laut K+S ist der Einmaleffekt aus der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Reks mit der Remondis-Tochter Remex mit 220 Millionen Euro nun 20 Millionen Euro höher als bisher gedacht. Zusätzlich hätten Machbarkeitsstudien für Haldenabdeckungsverfahren zu ergebniswirksamen Auflösungseffekten bei Bergbau-Rückstellungen geführt. Die Höhe bezifferte ein Unternehmenssprecher auf Nachfrage auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Der vorläufige bereinigte freie Mittelzufluss sollte den Angaben zufolge rund 100 Millionen Euro betragen. Hier hatte das Unternehmen bislang einen leicht positiven Wert in Aussicht gestellt. Mehr Details wird es dann am 10. März bei der Vorstellung der kompletten Resultate 2021 geben.

dpa-AFX