Nach einer neuen Finanzierungsrunde ist das deutsche künstliche Intelligenz-Unternehmen Deepl nun eine Milliarde Dollar wert. Von Matthias Fischer

Das Startup-Unternehmen Deepl bietet vorwiegend Übersetzungsdienstleistungen an. Dabei adressiert Deepl in erster Linie Unternehmen, vor allem kleinere und mittelgroße Firmen. Aber auch Privatpersonen können den Dienst nutzen. Mit seinen Ubersetzungstools, die auf künstlicher Intelligenz (KI) beruhen, steht Deepl damit in direkter Konkurrenz zu entsprechenden Anwendungen von Google oder von Microsofts Suchmaschine Bing.

Nun hat das Unternehmen mit Sitz in Köln eine Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Wie das Fachportal TechCrunch meldet, sollen Deepl dabei rund 100 Millionen US-Dollar zugeflossen sein. Damit wird das Unternehmen nach Angaben von TechCrunch nun mit einer Milliarde Dollar bewertet.

Deepl soll den Angaben zufolge derzeit stark wachsen und kurz an der Schwelle zur Profitabilität stehen.  Das hat es dem Unternehmen offenbar erleichtert, im aktuell eher schwierigen Markt ausreichend Investoren zu finden. Zu den Geldgebern gehören demnach IVP, Bessemer Venture Partners, Atomico und Wil. Das Segment für künstliche Intelligenz ist zuletzt durch OpenAI in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. OpenAI bietet derzeit im Internet die Möglichkeit, seine Fähigkeiten zu testen und schlägt damit hohe Wellen.

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