Entspannt zurücklehnen kann sich Vorstandschef Carsten Spohr trotzdem nicht: Der Wettbewerb in der Branche wird immer härter, der Treibstoff wegen des wieder gestiegenen Ölpreises im laufenden Jahr teurer als ursprünglich kalkuliert, und die Anleger schickten die Aktie wegen des erwarteten Gewinnrückgangs im vergangenen Jahr auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen.

Der überhitzte Wettbewerb in Europa läutet laut Spohr nun die "heiße Phase der Marktbereinigung" ein und drückt Preise und Rendite. Für das laufende Jahr kappte er die Wachstumspläne: In diesem Sommer baue die Lufthansa ihr Angebot statt um 3,8 nur um 1,9 Prozent aus, sagte Spohr bei der Vorlage der Bilanz in Frankfurt. Er rechnet für 2019 mit stagnierenden Gewinnen auf hohem Niveau, sieht sich nach Zukaufmöglichkeiten um und will die Billigmarke Eurowings in die Gewinnzone zurückführen.

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