Der Reutlinger Maschinenbauer Manz hat üppige Lorbeeren in Form von Fördergeldern eingeheimst: Das Bundeswirtschaftsministerium und das Land Baden-Württemberg wollen die Batteriezellfertigung im Südwesten fördern und nehmen dafür 105 Millionen Euro in die Hand.

Manz bekommt einen Zuschuss in Höhe von 71,3 Millionen Euro für die Entwicklung hocheffizienter Maschinen und Prozesse zur vollautomatisierten Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien neuester Generation. Der ebenfalls nahe Reutlingen ansässige Autozulieferer ElringKlinger erhält 33,7 Millionen Euro.

Bei Manz füllten sich in den vergangenen Quartalen die Auftragsbücher für die Ausru¨stung von Batteriefabriken - von Mikrobatterien bis hin zu großen Aggregaten. Nun kommt noch mehr Fantasie ins Spiel: Mitte April hatte Porsche-Chef Oliver Blume in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" gesagt, der Sportwagenhersteller wolle künftig Batteriezellen in Tübingen produzieren. Laut "Schwäbischem Tagblatt" aus Tübingen soll dies in den Hallen von Manz geschehen. Das eröffnet weiteres Potenzial, die Aktie von Manz bleibt spannend. Wir heben das Kursziel an.

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