Ausgangssituation und Signal



Der Aktienkurs von Microsoft geht am Mittwoch leicht schwächer aus dem Handel und beschließt den Tag bei 251,49 USD (-0,22%). Damit präsentiert sich das Papier im Rahmen des Gesamtmarktes, gemessen am Nasdaq-100-Index, der am Mittwoch mit einem kleinen Plus von 0,32 Prozent aufwartete. Damit setzt sich bei der Microsoft-Aktie die Konsolidierung der jüngsten Vergangenheit fort. Insbesondere der Tageschart zeugt davon. Dabei gingen die Kurse von 263,19 US-Dollar bis auf zwischenzeitlich 238,07 US-Dollar zurück; ein Minus von 9,5 Prozent.

Im kurzfristigen Bereich zeigt sich die fallende 21-Tagelinie bei 248 US-Dollar (grüne Linie) als möglicher Support. Dieser gleitende Durchschnitt verstärkt damit die horizontale Kurslinie um 247,51 US-Dollar in ihrer Eigenschaft als Unterstützung. Zum Verständnis: Die 21-Tagelinie ist eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 21 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form dargestellt. Die Definition: Solange die 21-Tagelinie nach unten strebt, wie derzeit bei der Microsoft-Aktie der Fall, solange sprechen Analysten grundsätzlich von einem kurzzeitigen Abwärtstrend. Dass sich die Notierungen im Wochenverlauf wieder über diesen gleitenden Durchschnitt hieven konnten, ist positiv zu beurteilen.

Die Charts im Detail



Was die längerfristige Aussicht anbelangt, so hilft ein Blick auf den Wochen- / Monatschart weiter. Gerade der Blick auf den Monatschart kann sehr interessant sein. Dieser nämlich offenbart das mittelfristige Trendverhalten eines Basiswertes, und das nicht selten über mehrere Jahre hinweg. Denn beim Monatschart basiert die Betrachtungsweise auf monatlichen Kursdaten. Im Falle von Kerzencharts etwa bildet jede Kerze (engl.: "Candle") das Kursverhalten eines Handelsmonats ab: Monatseröffnungs- und -schlusskurs; Monatshoch und -tief.

Im Monatschart (Chart 3) von Microsoft zu sehen: Die 200-Tagelinie (blaue Kurve). Im Wochenchart entspricht sie der 40-Wochenlinie; im Monatschart in etwa der 9-Monatslinie. Mit ihrem steigenden Verlauf spricht sie grundsätzlich von einem intakten, ansteigendem Trendverhalten in der mittelfristigen Zeitbetrachtung. Dieser gleitende Durchschnitt verläuft bei derzeit 226,69 US-Dollar. Eine Microsoft-Aktie kostet derzeit also knapp zehn Prozent mehr als im Durchschnitt der vergangenen 200-Handelstage (siehe Kurve unterhalb des Wochencharts). Von einer überkauften Marktsituation kann damit noch nicht gesprochen werden. Microsoft: Wohin des Weges?

Käme es zu einem signifikanten Ausbruch über den nächsten relevanten Widerstand bei 254,35 US-Dollar, so läge unser nachfolgendes Kursziel im Bereich des bisherigen Allzeithochs; sprich: bei 263,19 US-Dollar. Zur Erinnerung der aktuelle Kurs: um 251,50 US-Dollar. Aktuell lässt sich mit relativ engmaschigen Stop-Losskursen agieren. Diese könnten sich knapp unterhalb signifikanter Unterstützungslinien platziert finden - siehe abgebildete Tabelle. Damit überzeugt der Basiswert gegenwärtig auf der Long-Seite. Insbesondere langfristig orientierte Anleger können auf die bisherige Trendstärke der Microsoft-Aktie bauen.

Tageschart





Wochenchart




Monatschart





Empfehlung der Redaktion



Nachfolgendes Long-Derivat zielt auf weiter steigende Kurse bei den Aktien der Microsoft-Aktie ab. Etwaige Buchgewinne sollten zeitnah durch ein Anpassen des Stop-Losskurses abgesichert werden. Das Produkt ist mit gleichem Basispreis und Knockoutschwelle ausgestattet - nachfolgende Tabelle zeigt die Ausstattungsmerkmale auf, die beim Kauf nochmals abgecheckt werden sollten, insbesondere Basispreis / Knockoutschwelle und der aktuelle Hebel.



Unterstützungen und Widerstände

Chartmarken Niveau
Oberes Ziel 2 263,19
Oberes Ziel 1 254,35
Unteres Ziel 1 247,51
Unteres Ziel 2 224,22


Trading-Ideen

Trading-Idee
Basiswert
Produktvorstellung Turbo
WKN MA0X5W
Emittent Morgan Stanley
Laufzeit endlos
Basispreis 200,03
Knock-Out-Schwelle 200,03
Hebel 4,85
Kurs in EUR 4,24


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Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.


AUTOR Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist ausgebildeter Bankkaufmann. Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre arbeitete er über viele Jahre hinweg in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Seit mehr als 15 Jahren ist Manfred Ries als Wirtschaftsjournalist tätig. Für Börse Online analysierte er bereits 1999 die Märkte aus charttechnischer Sicht. www.index-radar.de