Eine gute Nachricht jagt die andere: Gleich mehrere Gründe sprechen dafür, warum es für die Aktie der Commerzbank bald richtig rund gehen könnte

Gut Ding will Weile haben. Das gilt zumindest für die Aktienrückkäufe der Commerzbank. Auf der Hauptversammlung im Mai 2020 genehmigt, beginnt nun ein Programm, bei dem die Bank bis April Papiere im Gegenwert von 600 Millionen Euro zurückkaufen wird. Gemessen an den aktuellen Kursen dürften das rund 50 Millionen Aktien sein. In der Summe beträgt das genehmigte Rückkaufvolumen allerdings 113 Millionen Anteilscheine. Das heißt, dass bis zum Ende der Genehmigungsfrist im Mai 2025 noch einmal 63 Millionen Aktien zum aktuellen Marktwert um 750 Millionen Euro zurückgekauft werden können. 

Und da mit nicht genug: Die Frankfurter dürften auch die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 deutlich anheben. Die Redaktion rechnet mit 45 Cent pro Aktie, gegenüber den 20 Cent des Vorjahres mehr als eine Verdopplung. Diese Entwicklung kann sich fortsetzen. Wegen der komfortablen Eigenkapitalausstattung kann ein großer Teil der Erträge an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Gemessen an der erwarteten Ertragsentwicklung würden weitere Milliarden auf deren Konten landen.

Commerzbank (WKN: CBK100)

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Angesichts der Eigenkapitalrendite, die 2024 nach Berechnungen der Analysten von Kepler Cheuvreux Richtung zehn Prozent gehen könnte, ist der hohe Abschlag zum Buchwert nicht gerechtfertigt. Wir heben das Kursziel auf 17,00 Euro an. Das bietet beim aktuellen Kurs fast 50 Prozent Luft nach oben.

Dieser Text erschien zuerst in der BÖRSE ONLINE Ausgabe 3

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.