* Der milliardenschwere Auftrag zum Bau des neuen Kriegsschiffes MKS 180 für die Bundeswehr soll nach Angaben aus Haushaltskreisen an die niederländische Damen-Werft in Kooperation mit der deutschen Lürssen-Werft gehen. Die Damen-Werft habe die Ausschreibung gewonnen, hieß es in einer Unterrichtung der Obleute des Verteidigungsausschusses im Bundestag durch das Verteidigungsministerium, die Reuters vorlag. Rund 70 Prozent der Fertigung sollten in Deutschland geleistet werden, sagte ein Insider aus Haushaltskreisen.

* USA/CHINA - Die USA brandmarken China nicht mehr als Währungsmanipulator. Die Einstufung wurde am Montag (Ortszeit) zurückgenommen. Dies gab das US-Finanzministerium bekannt. In seinem jüngsten Bericht hieß es, China habe "durchsetzbare Zusagen gemacht, von einer Abwertung des Wettbewerbs Abstand zu nehmen" und erkläre sich bereit, relevante Daten über Wechselkurse und Außenhandelsbilanzen als Teil einer ersten Handelsvereinbarung zu veröffentlichen.

* AUTOBAUER - In den zwei größten Automärkten China und USA war die Entwicklung der E-Mobilität einer Studie zufolge 2019 rückläufig. In China sanken erstmals im Gesamtjahr die Neuzulassungen von "New Energy Vehicles" um vier Prozent auf 1,2 Millionen Fahrzeuge, wie das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach mitteilte. In den USA werde ein Rückgang der Neuzulassungen von E-Autos um rund zehn Prozent auf 324.000 prognostiziert. Dagegen realisiere Deutschland weltweit den größten absoluten Zuwachs mit einem Plus von 41.000 Elektroautos oder 50 Prozent auf 109.000 Neuzulassungen.

* DIALOG SEMICONDUCTOR - Der deutsch-britische Chip-Entwickler hat für das vergangene Quartal einen Umsatz von rund 381 Millionen Dollar bekanntgegeben. Damit lag der Apple-Zulieferer mit Wurzeln in Kirchheim/Teck bei Stuttgart zwar deutlich unter dem Wert vor Jahresfrist von 431 Millionen Dollar. Er übertraf aber zugleich den Mittelwert der im November veröffentlichten Zielspanne von 350 bis 390 Millionen Dollar, wie das Unternehmen unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte.

* RENAULT - Der französische Autobauer dementiert einem Medienbericht zufolge Gerüchte um eine Auflösung der Kooperation mit Nissan. Die Allianz zwischen Renault und seinem japanischen Partner Nissan Motor sei "solide, robust, alles andere als tot", sagte der Vorsitzende von Renault, Jean-Philippe Senard, der belgischen Zeitung "L'Echo".

* VISA geht auf Einkaufstour. Der US-Kreditkartenanbieter übernimmt nach eigenen Angaben das in Privatbesitz befindliche Fintech-Startup Plaid. Die Transaktion habe ein Volumen von 5,3 Milliarden Dollar, teilte der Branchenprimus mit.

* OPEL kämpft einem Medienbericht zufolge weiter mit Überkapazitäten und will daher bis zu 4100 Jobs zusätzlich abbauen. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmens- und Gewerkschaftskreise. Nach monatelangem Ringen hätten sich Management und Betriebsrat auf die Details des weiteren Abbaus verständigt.

rtr