* RWE : Nach dem Dividendenausfall im vergangenen Jahr fordern kommunale Aktionäre des Energiekonzerns RWE für das Geschäftsjahr 2016 eine Gewinnausschüttung. "Wir erwarten, dass RWE im kommenden Jahr wieder eine Dividende ausschüttet", sagte der Chef des Dortmunder Versorgers DSW21, Pehlke, dem "Handelsblatt". Der Kämmerer von Mülheim an der Ruhr, Bonan, gehe davon aus, "dass die RWE AG die Dividendenzahlung wieder aufnimmt", so die Zeitung weiter. Auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) erwarte für 2016 eine Ausschüttung. Man sei sich der schwierigen Lage des Unternehmens zwar bewusst, hätte aber "kein Verständnis für eine dauerhafte Streichung der Dividende".

* LANXESS : Die USA erlauben Lanxess die milliardenschwere Übernahme des US-Unternehmens CHEMTURA. "Seit wenigen Tagen steht fest, dass die US-Kartellbehörden keine Einwände gegen die Übernahme von Chemtura haben. Das bringt uns der Übernahme ein gutes Stück näher", sagte Lanxess-Chef Zachert der "Rheinischen Post". Jetzt stünden noch die kartellrechtlichen Zustimmungen in China und der EU aus.

* BOEHRINGER INGELHEIM hat den US-Behörden zufolge Auflagen für die geplante Übernahme des Tierarzneigeschäfts von SANOFI akzeptiert. Wie die FTC bekanntgab, werden die Deutschen fünf Produktlinien abstoßen.

* TAKAKTA steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor einer Einigung mit den US-Behörden im Skandal um defekte Airbags. Der japanische Autozulieferer und das amerikanische Justizministerium könnten sich bereits Anfang 2017 auf einen Vergleich verständigen, schreibt das "Wall Street Journal". Die Einigung könnte Takata bis zu einer Milliarde Dollar kosten.

* Die DEUTSCHE BAHN will den Container-Transport zwischen Europa und China deutlich ausbauen. Bis Jahresende dürfte mit mehr als 40.000 Containern ein neuer Rekord für den Schienengüterverkehr zwischen China und Deutschland erzielt werden, sagte Bahn-Vorstand Ronald Pofalla der "Welt".

* USA/STEUERN: Ökonomen und deutsche Regierungsbeamte sehen die Steuerpläne des künftigen US-Präsidenten Donald Trump überwiegend positiv. "Eigentlich könnten die Europäer dem neuen US-Präsidenten sogar ausnahmsweise einmal applaudieren", sagt Friedrich Heinemann vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) dem "Handelsblatt". Der Steuerexperte hat in einer Studie, die der Zeitung vorab vorliegt, Trumps Steuerpläne analysiert.

rtr