Die Ratingagentur Morningstar hat jüngst die Aktie eines amerikanischen Herstellers von Pflanzenschutzmitteln unter die Lupe genommen und empfiehlt die Dividenden-Aktie zum Kauf, hier die Details.       

Beim besagten Unternehmen handelt es sich um FMC. Interessierte Anleger, dürften sich fragen, wie eine Aktie mit einem Jahresverlust von ungefähr 50 Prozent nun eine Kaufempfehlung von Morningstar erhält.     

Volle Lager belasten

Laut Morningstar ist der markante Rückgang im Wesentlichen auf eine globale „Bestandsreduzierung“zurückzuführen. Kunden hatten in der Zeit der Corona-Pandemie die Lager extrem aufgebaut und somit zukünftige Käufe blockiert. Die Analysten erwarten, dass diese Situation im Jahr 2024 enden wird, zumal FMC mit seiner Forschung und Entwicklung ein führendes Unternehmen sei und die Nachfrage nach neuen Produkten dürften die Kapitalkosten über das nächste Jahrzehnt sicher übertreffen, urteilte Analyst Seth Golstein. 

Das ist das Risiko

Der Analyst sieht das Unternehmen total unterbewertet, weil die Aktie gerade mal zur Hälfte des tatsächlichen Werts an der Börse notiert. Ferner wird prognostiziert, dass der Gewinn vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen mit einer durchschnittlichen im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich wachsen wird, und das auf Sicht von zehn Jahren. Voraussetzung hierfür sei, dass es auch bei Patentabläufen zu keinen großen Auswirkungen auf die Preisstruktur bei den Premiumprodukten gibt, sagte der Analyst. 

FMC

Fazit

FMC hat über 16 Jahre keine Senkung der Dividende vorgenommen, dabei belief sich die durchschnittliche zehnjährige Steigerung der Dividende auf etwas mehr als 15 Prozent. Die Mehrheit der Analysten haben die Aktie auf dem Kaufzettel, dabei liegt das durchschnittliche Kursziel bei knapp 70 US-Dollar. Es sieht derzeit im Chart nach einer Bodenbildung aus - spekulative Anleger legen sich ein paar Stücke ins Depot und sichern sich mit einem Stopp ab.     

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