Die Aktie wurde favorisiert, weil die Düsseldorfer mit der Tochter Elastic.io von der Digitalisierung bei Unternehmen profitieren sollten. Allerdings konnte das Potenzial nicht monetisiert werden. Vor allem die Distribution über T-Systems, die für eine große Reichweite sorgen sollte, floppte. Nun muss der Vertrieb der Hybrid-Integrationsplattform neu aufgesetzt werden, was sich bisher negativ in den Zahlen bemerkbar machte. Das klassische Geschäft mit IT-Beratung ist hingegen recht gut durch die Pandemie gekommen. Allerdings gibt es noch keine Hinweise auf die Entwicklung im für das Ergebnis wichtigen vierten Quartal. Von den möglichen Risiken dürfte aber das meiste im Kurs abgebildet sein. Mit einem Börsenwert von 17,8 Millionen Euro handelt mVise weit unter dem, was bei einer Zerschlagung herausspringen sollte. BÖRSE ONLINE wagt sich deshalb noch einmal aus der Deckung und stuft die Aktie für sehr risikobereite Anleger mit "Kaufen" ein.