Mit den neuen Quartalszahlen konnte der Autobauer BMW nicht für Freudensprüngen an der Börse sorgen. Ganz im Gegenteil. Und dennoch hat die Aktie Potenzial.
Auch in der neuen Woche müssen Anleger diese Zahlen des Autobauers BMW wohl noch verdauen. Laut einer Mitteilung aus der letzten Woche sanken die Erlöse des Unternehmens um acht Prozent auf 33,93 Milliarden Euro und der Betriebsgewinn (EBIT) krachte um etwa ein Drittel auf 2,66 Milliarden Euro ein.
Zudem ging die operative Rendite im Autogeschäft von 8,4 auf 5,4 Prozent zurück. Diese Ergebnisse kamen für Analysten nicht völlig überraschend, dennoch rutsche die Aktie in einer ersten Reaktion ab und auch am Montag tendierte die Aktie auf der Plattform Tradegate noch nach unten. Aber BMW gab auch Grund zur Hoffnung.
BMW hält an Prognose fest und…
Denn immerhin: An der Prognose für das Gesamtjahr rüttelte der Autokonzern noch nicht. So soll die Marge im laufenden Jahr 2025 zwischen fünf bis sieben Prozent liegen und der Absatz leicht über dem des Vorjahres. Das Konzernergebnis soll den Angaben zufolge auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Zudem verbreitet in diesem Kontext auch die Einführung der „Neun Klasse“ Optimismus.
Konzernchef Oliver Zipse sagte hierzu:„Im September läuten wir eine neue Ära für BMW ein, wenn das erste Fahrzeug der Neuen Klasse auf der IAA Mobility sein Debüt feiert. Mit dem BMW iX3 geben wir den Startschuss für einen beispiellosen Produkthochlauf: Bis 2027 bringen wir mehr als 40 neue und überarbeitete Modelle auf den Markt – über alle Segmente und Antriebsformen hinweg. Jedes Fahrzeug wird die innovativen Technologiecluster und die neue Designsprache tragen."
Analysten zeigen sich bei BMW optimistisch
Die Ankündigung scheint auch die Experten des US-Analysehauses Bernstein Research zu überzeugen, die die Einstufung für die BMW-Aktie auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 92 Euro beließen. Die Einführung der Plattform "Neue Klasse" sei der größte Sprung, den BMW je gemacht habe, schrieb Stephen Reitman in einer am Montag vorliegenden Studie. Der Schritt sei die beste Möglichkeit für einen der "alten" Autobauer, eine führende Rolle in der Branche zu übernehmen.
Enthält Material von dpa-AFX
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