In Europa gilt Wasserstoff als Zukunftstechnologie. Immer mehr Unternehmen, Verbände und Staaten setzen auf das Potenzial des Gases als Energieträger der Zukunft. Mittlerweile haben sich zahlreiche Unternehmen und Organisationen unter dem Dach der Europäischen Kommission zur European Clean Hydrogen Alliance zusammengeschlossen. Gerade erst ist aus Deutschland der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) beigetreten.

Die Allianz hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Entwicklung einer sauberen und weltweit wettbewerbsfähigen Wasserstoffindustrie in Europa unterstützen. "Die Europäische Allianz für sauberen Wasserstoff strebt bis 2030 einen ehrgeizigen Einsatz von Wasserstofftechnologien an, die erneuerbare und kohlenstoffarme Wasserstofferzeugung, die Nachfrage in Industrie, Mobilität und anderen Sektoren sowie die Wasserstoffübertragung und -verteilung zusammenführen. Mit dem Bündnis will die EU ihre weltweite Führungsrolle in diesem Bereich ausbauen und das Engagement der EU zur Erreichung der Kohlenstoffneutralität bis 2050 unterstützen", so die Organisation in ihrer Selbstbeschreibung.

Aber welche Unternehmen setzen in Europa auf Wasserstoff und sind Mitglied der Allianz? Bei Nel Asa, Ballard Power oder Linde ist es keine Überraschung, dass sie auf das Thema Wasserstoff bauen. Dagegen aber ist es weniger bekannt, dass etwa der Autozulieferer Elring Klinger aus Deutschland, der Hafen von Rotterdam oder das Mineraölunternehmen PKN Orlen aus Polen ebenfalls auf Wasserstoff setzen. Alle Mitglieder der European Clean Hydrogen Alliance gibt es im Überblick hier.