18.14 Uhr - Großbritannien verschärft ab Montagfrüh seine Einreiseregeln. Alle Reisenden benötigten ein negatives Testergebnis und müssten sich unmittelbar nach ihrer Ankunft in Quarantäne begeben, kündigt Premierminister Boris Johnson an. Diese dauere zehn Tage, könne mit einem weiteren negativen Test aber auf fünf Tage verkürzt werden. Bislang gab es für einige Länder Ausnahmen ohne Quarantäne. Dies wird ab Montag 05.00 Uhr (MEZ) aufgehoben. Damit solle die Einschleppung von Corona-Varianten vermieden werden, sagt Johnson.

17.49 Uhr - Trotz des Lockdowns steigt die Zahl der Neuinfektionen in Großbritannien. Sie liegt bei 55.761 nach 48.682 am Vortag. Zudem werden den vierten Tag in Folge mehr als 1000 neue Todesfälle verzeichnet. Deren Zahl liegt mit 1280 in etwa so hoch wie am Vortag. In Großbritannien wurde zuerst eine ansteckendere Variante des Virus nachgewiesen.

17.30 Uhr - Einreisen nach Deutschland aus Corona-Hochrisikogebieten sollen nach Ansicht von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher künftig nur noch möglich sein, wenn ein negativer PCR-Test vorgelegt wird. "Schnelltest sind hierfür nicht zuverlässig genug", sagt der SPD-Politiker. Die Pandemiebekämpfung sollte zudem verstärkt in Abstimmung mit den Nachbarstaaten erfolgen. "Wir müssen die Mobilität über die privaten Kontaktbeschränkungen hinaus weiter verringern", sagt er mit Blick auf die Bund-Länder-Runde am Dienstag. Unternehmen müssten Homeoffice konsequenter umsetzen. Falls Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich sei, sollten Arbeitgeber flexible Arbeitszeiten ermöglichen, um die Auslastung des öffentlichen Nahverkehrs zu Stoßzeiten zu verringern.

17.05 Uhr - Gesundheitsminister Jens Spahn geht davon aus, dass die kurzfristige Produktionssenkung bei Pfizer dazu führen wird, dass Deutschland zunächst etwas weniger Impfstoff bekommt. "Wir gehen davon aus, dass es leicht weniger wird", sagt Spahn bei einem Facebook-Auftritt. Wichtig sei, dass erst einmal die Lieferungen am Montag und Dienstag sicher seien. "Über die EU-Kommission finden wir gerade heraus, welche Bedeutung die Umstellung hat." Pfizer habe "sehr, sehr kurzfristig" informiert. Aber dass das Unternehmen in dem belgischen Werk die Produktion hochfahren wolle, sei eine positive Nachricht.

16.45 Uhr - Hessen hält am 14. März als Termin für die Kommunalwahl fest. Eine Verschiebung sei nicht geplant und wäre auch rechtlich nicht möglich, erklärt ein Sprecher des hessischen Innnenministeriums.

16.40 Uhr - Italien verlängert seine nächtlichen Ausgangssperren bis zum 5. März. Auch die Bewegungsfreiheit zwischen einzelnen Regionen bleibt bis zum 15. Februar eingeschränkt, heißt es in einem Erlass von Premierminister Giuseppe Conte. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen liegt zwar mit 15.000 bis 20.000 unter dem Hoch von 40.000 Mitte November. Gesundheitsminister Roberto Speranza hatte jedoch am Mittwoch vor einer Verschärfung der Lage gewarnt.

15.50 Uhr - Die Produktionsprobleme beim Impfstoff-Hersteller Pfizer/BioNTech werden nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums keine kurzfristigen Auswirkungen haben. "Die Deutschland für Montag zugesagten Impfstoff-Lieferungen erfolgen wie geplant", teilt ein Sprecher mit. Die deutschen Gesundheitsminister nähmen die "sehr kurzfristige wie unerwartete Mitteilung" aber mit Bedauern zur Kenntnis. "Dies umso mehr, da es verbindlich vom Unternehmen zugesagte Liefertermine bis Mitte Februar gegeben hatte" fügt der Sprecher hinzu. "Bund und Länder erwarten, dass die EU-Kommission in den Verhandlungen mit Pfizer schnellstmöglich Klarheit und Sicherheit für die weiteren Lieferungen und Lieferdaten schafft". Zugesagt sei in jedem Fall, dass die für das erste Quartal angekündigten Mengen vollständig im ersten Quartal geliefert würden.

15.25 Uhr - Biontech hat grünes Licht für die Produktion seines Covid-19-Impfstoffs in Marburg erhalten. Nachdem das zuständige Regierungspräsidium Gießen am Freitag die nötige Genehmigung erteilt hat, lägen die Voraussetzungen für die Produktion des Impfstoffs vor, teilt das Land Hessen mit. Über den tatsächlichen Beginn der Produktion entscheide Biontech.

14.01 Uhr - Wissenschaftler sehen in einem verstärkten Arbeiten von zu Hause eine Möglichkeit, die Infektionsrate zu bremsen. Der Bonner Wirtschaftsprofessor Hans-Martin von Gaudecker hat mit anderen Forschern ein Simulationsmodell entwickelt, mit dem sie berechnen, wie sich eine Reduzierung von Kontakten in der Arbeitswelt auf die Verbreitung des Virus auswirkt. Sie haben den Zeitraum Oktober bis Mitte Dezember untersucht und dabei angenommen, dass ein Prozentpunkt mehr der arbeitenden Bevölkerung im Homeoffice ist. "Wenn das ab Anfang Oktober der Fall gewesen wäre, hätten wir vor Weihnachten etwa sieben Prozent weniger Infektionen gehabt", sagt der Ökonom der Nachrichtenagentur Reuters.

13.40 Uhr - In der Türkei sind in den ersten beiden Tagen der Impfkampagne mehr als eine halbe Million Menschen geimpft worden. Bis Freitagmittag wurde das Vakzin des chinesischen Herstellers Sinovac Biotech 523.338 Menschen gespritzt, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Das sind vergleichsweise hohe Zahlen. In Indonesien, wo ebenfalls das Sinovac-Mittel zum Einsatz kommt, waren es nach Angaben eines ranghohen Vertreters des dortigen Gesundheitsministeriums in den vergangenen zwei Tagen 15.301 Impflinge. Beim Sinovac-Impfstoff haben sich unterschiedliche Wirkungsraten gezeigt, weshalb es zum Teil Kritik an dem Mittel gegeben hat.

13.36 Uhr - Der Bundeselternrat spricht sich dafür aus, dass in diesem Schuljahr kein Schüler sitzenbleiben sollte. "Wir können nicht sehen, dass ein Lehrer vollständige, umfassende Informationen zu den Schülern hat, da einfach zu viel ausgefallen ist", sagt die stellvertretende Vorsitzende, Sabrina Wetzel, im SWR. Damit schloss sie sich der Forderung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) an. Wetzel schlug zudem vor, ausgefallene Schulzeiten durch Zusatzunterricht oder Ferienkurse aufzufangen.

13.33 Uhr - Die am 12. Januar gestartete reguläre Auszahlung der sogenannten Novemberhilfe über geschlossene Betriebe im Corona-Lockdown beschleunigt sich nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums. Die Bundesländer hätten nun rund 75 Millionen Euro ausgezahlt, teilt eine Sprecherin mit. Am Donnerstag hatte der Stand noch bei rund 20 Millionen Euro gelegen. Zuvor hatte es Kritik an der späten Auszahlung der regulären Hilfen gegeben.

13.02 Uhr - Bundestagsabgeordnete von SPD und CSU fordern Klarheit darüber, wie wirksam die Einschränkungen sind. Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) solle endlich Untersuchungen über die Wirkung der Maßnahmen anstoßen, sagt die SPD-Fraktionsvize Bärbel Bas dem "Spiegel". "Wir müssen detaillierter wissen, was die Maßnahmen für das Infektionsgeschehen bedeuten und wie sie wirken." Der CSU-Abgeordnete Michael Kuffer sagt dem Magazin, eine Überprüfung sei sinnvoll. "So bekommen wir ein noch genaueres Bild, welche Maßnahmen wie wirksam sind, und können damit auch präziser beurteilen, welche Einschränkungen wirklich notwendig sind."

12.40 Uhr - Die Impfbereitschaft der Deutschen ist einer Umfrage zufolge im internationalen Vergleich gering. Nur 44 Prozent der Befragten bejahten in der Erhebung des US-Instituts YouGov die Frage, ob sie sich gegen Covid-19 impfen lassen würden, sobald ein Vakzin verfügbar ist. 31 Prozent lehnten eine Impfung ab. Das war der dritthöchste Wert unter den 17 Ländern, in denen YouGov nach eigenen Angaben insgesamt 19.000 Menschen befragte. Höher war die Ablehnung nur in Frankreich (48 Prozent) und Polen (37). In 13 Ländern lag die Quote der Zustimmung zu einer Impfung bei mehr als 50 Prozent. Führend waren hier Großbritannien (73) Dänemark (70), Indien (69) und Mexiko (68). In den USA lag der Wert mit 47 Prozent auf einem ähnlich niedrigem Niveau wie in Deutschland.

12.29 Uhr - Eine Mehrheit der Deutschen befürwortet einer Umfrage zufolge im Kampf gegen Corona eine Homeoffice-Pflicht. Wie aus einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey für den "Spiegel" hervorgeht, sprachen sich 56 Prozent für ein grundsätzliches Verbot der Arbeit im Büro aus - sofern Homeoffice möglich ist. Dagegen waren 32 Prozent. Mehrheitlich abgelehnt wird eine Corona-bedingte Homeoffice-Pflicht demnach von Befragten, die angaben, die FDP (58 Prozent) beziehungsweise die AfD (63 Prozent) wählen zu wollen. Die Zustimmung zur Homeoffice-Pflicht ist bei den Anhängern der Grünen mit 73 Prozent am höchsten. Befragt wurden mehr als 5000 Personen.

12.23 Uhr - Busse und Bahnen sollen in Deutschland trotz der Ansteckungsgefahr weiter fahren. Es gehe um weniger Kontakte im öffentlichen Nahverkehr, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert mit Blick auf die Bund-Länder-Beratungen am Dienstag. "Was es nicht heißt, ist: den Öffentlichen Nahverkehr einzustellen."

12.11 Uhr - In Deutschland hat die Zahl der Impfungen inzwischen die Millionen-Grenze überschritten. "Wir sind jetzt bei einer Million Impfungen", sagt ein Sprecher des Gesundheitsministerium.

11.38 Uhr - Bund und Länder treffen sich bereits am kommenden Dienstag wieder. "Die Zahl der Neuinfektionen ist weiter viel zu hoch", sagt Regierungssprecher Steffen Seibert zur Begründung. "Dazu kommt das Risiko neuer Mutationen." Man brauche weitere Kontaktreduzierung, wo immer möglich. Gleiches gelte für eine verstärkte Arbeit von zuhause. "Es ist dringend erforderlich angesichts der Lage."

11.30 Uhr - Der Bundesrat kommt am Montag kurzfristig zu einer Sondersitzung zusammen. "Einziger Tagesordnungspunkt ist ein Artikelgesetz, das neben einer Novelle des digitalen Wettbewerbsrechts eine befristete Ausweitung der Kinderkrankentage vorsieht", heißt es in einem Newsletter der Länderkammer.

11.20 Uhr - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie Gewerkschaften und Arbeitgeber rufen gemeinsam dazu auf, dass mehr Menschen ihrer Arbeit von zu Hause aus nachgehen. Die Kontakte müssten weiter eingeschränkt und die Mobilität verringert werden, heißt es in einem mit DGB-Chef Reiner Hoffmann und Arbeitgeber-Präsident Rainer Dulger verfassten Appell: "Arbeiten im Homeoffice trägt dazu bei." Es könne hier "noch mehr getan werden - wobei hier Arbeitgeber, Beschäftigte und Betriebsräte gemeinsam in der Pflicht stehen, diese Möglichkeit verantwortungsvoll zu nutzen".

11.14 Uhr - Frankreich verschärft die Regeln für Einreisen aus Nicht-EU-Ländern. Das negative Ergebnis eines Schnelltests sei ab dem 18. Januar nicht mehr ausreichend, heißt es in einem Regierungsdokument. Stattdessen würden nur negative Ergebnisse von PCR-Tests akzeptiert, deren Ergebnisse Tage dauern können. Die Schnelltests waren zuletzt stark von Lastwagenfahrern genutzt worden, die Waren aus Großbritannien nach Frankreich bringen. Der Warenverkehr über den Ärmelkanal ist bereits durch den Ausstieg Großbritanniens aus der EU und der damit verbundenen neuen Formalitäten belastet.

10.50 Uhr - Auch Rheinland-Pfalz hält - wie Baden-Württemberg - trotz Pandemie am 14. März als Termin für die Landtagswahl fest. Dies teilt eine Regierungssprecherin auf Anfrage mit.

10.35 Uhr - Baden-Württemberg weist laut "Handelsblatt" Überlegungen hinsichtlich einer möglichen Verschiebung der Landtagswahlen im März zurück. "Nein, solche Überlegungen gibt es derzeit in Baden-Württemberg nicht", zitiert die Zeitung einen Sprecher der Landesregierung. Am Donnerstag hatte Thüringen wegen der Pandemie die Landtagswahl verlegt.

10.06 Uhr - Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) und der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) warnen vor einem Shutdown. Eine solche Maßnahme wäre kontraproduktiv, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Da die chemisch-pharmazeutische Industrie zentrale Beiträge zur Eindämmung der Pandemie leiste - bei der Impfstoffproduktion, der Herstellung von Medikamenten und Medizin- sowie Laborgeräten, würde eine solche Maßnahme den Kampf gegen Corona erheblich schwächen. Außerdem wäre das Schließen von Betrieben ökonomisch nicht zu verantworten. Ohne Lieferungen aus der Chemie stünde die gesamte Industrie und damit knapp 30 Prozent der Volkswirtschaft still.

09.52 Uhr - Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Tilman Kuban, fordert eine Lockerungsperspektive bei den Corona-Maßnahmen. "Es muss Licht am Ende des Tunnels geben. Man kann sich nicht von Lockdown zu Lockdown zu Lockdown hangeln", sagt Kuban der Sendergruppe RTL/ntv. Das Signal müsse sein, für weitere zwei oder drei Wochen Konsequenz einzufordern, für danach aber auch klarzumachen, wie es weitergehe, wird er zitiert. "Wir müssen sehr genau aufpassen, dass wir die Menschen am Ende mitnehmen."

09.30 Uhr - Das Wirtschaftsforschungs-Institut Ifo plädiert für einen Vorrang des Schulunterrichts. Für einzelne Schüler müsse über das Berufsleben gerechnet im Schnitt mit rund drei Prozent geringerem Erwerbseinkommen gerechnet werden, wenn ein Drittel eines Schuljahres verloren gehe, erklärt Ifo-Bildungsforscher Ludger Wößmann. Dies führe auch zu langfristigen Wachstumsverlusten, mit einer durchschnittlich 1,5 Prozent niedrigeren Wirtschaftskraft bis zum Ende des Jahrhunderts. "Das entspräche etwa 2,5 Billionen Euro."

09.27 Uhr - Die Impfbereitschaft in Deutschland steigt einer Umfrage zufolge: Mittlerweile wollen sich laut ZDF-Politbarometer zwei Drittel der Bevölkerung (67 Prozent) impfen lassen). Ende November sei es nur die Hälfte gewesen (51 Prozent). Zehn Prozent hätten angegeben, sie wollten sich nicht impfen lassen (20 Prozent Ende November). Die Kritik am Ablauf der Impfungen sei gestiegen: 58 Prozent seien mit dem bisherigen Verlauf eher unzfrieden.

09.23 Uhr - In der Bevölkerung wächst der Rückhalt für die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie laut ZDF-Politbarometer. Nach der Verschärfung im Dezember sei jetzt wieder eine Mehrheit von 51 Prozent (plus 16 im Vergleich zum Anfang Dezember) der Meinung, dass die aktuell geltenden Maßnahmen gerade richtig seien. Nur noch 28 Prozent (minus 21) plädierten für eine Verschärfung. 18 Prozent (plus 5) hielten sie für übertrieben.

09.20 Uhr - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer fordert eine Ausweitung der Heimarbeit. "Wir müssen insgesamt die Mobilität zurückdrängen. Denn Mobilität bedeutet Kontakte", sagt der CDU-Politiker. Es brauche einen "Schulterschluss mit der Wirtschaft" beim Homeoffice. Es sei nötig, dass alle Länder die Bund-Länder-Beschlüsse nun konsequent umsetzten. Dies sei etwa bei der Testung aller Personen, die Pflegeheime betreten, nicht der Fall.

09.18 Uhr - Nach den Worten des britischen Verkehrsministers gehen Wissenschaftler davon aus, dass Corona-Impfstoffe auch gegen die neue, in Brasilien entdeckte Variante des Virus wirken. Man habe sich diese Variante sehr genau angesehen und Wissenschaftler gingen zudem davon aus, dass sie ansteckender sei, sagt Grant Shapps der BBC. Wegen dieser Befürchtungen habe man beschlossen, Flüge aus Südamerika und Portugal zu verbieten.

08.35 Uhr - CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak weist Medienberichte zurück, wonach zur Verhinderung der Virus-Ausbreitung keine Busse und Bahnen mehr fahren sollen. "Es gab ja Meldungen, die Politik will den öffentlichen Personennahverkehr komplett einstellen. Sowas ist natürlich nicht richtig", sagt er der Sendergruppe RTL/ntv. "Das hat auch niemand vorgeschlagen." Grundsätzlich müsse man aber in den nächsten Tagen genau überlegen, was konkret getan werden könne, um die Zahl der Neuansteckungen zu senken.

07.25 Uhr - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) setzt auf neue Bund-Länder-Beratungen bereits Anfang kommender Woche. Die SPD-Ministerpräsidenten hätten ohnehin dafür plädiert, sich früher als bisher geplant (25. Januar) mit der Kanzlerin und auch mit Wissenschaftlern zu treffen, sagt Dreyer im ZDF-Morgenmagazin. Schließlich gebe es am Sonntag, 17. Januar, bessere Erkenntnisse zur Wirksamkeit des Lockdowns. Jetzt kämen noch die Mutationen dazu mit ihrer potenziellen Gefahr. "Das ist ja etwas, was uns alle wirklich gar nicht ruhen lässt", so Dreyer. "Und dann werden wir überlegen, und zwar bis Anfang nächster Woche, wenn wir uns mit der Bundeskanzlerin treffen, hoffentlich am Dienstag, welche Maßnahmen wir zu ergreifen haben."

06.05 Uhr - Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) steigt die Zahl der Positiv-Tests in Deutschland über die Marke von zwei Millionen. Gemeldet werden 22.368 neue Fälle. Die Gesamtzahl beträgt damit 2.000.958. 1113 weitere Menschen starben, die positiv getestet wurden. Die Zahl der Todesfälle liegt damit nun bei 44.994. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 146,1 (Vortag: 151,2). Die Kenngröße liegt deutlich über der Zielmarke von Bund und Ländern, die 50 beträgt. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen positiv getestet wurden.

rtr