17.20 Uhr - Die Zahl der Coronavirus-Fälle in den USA hat die Schwelle von vier Millionen Fälle überschritten. Mit durchschnittlich mehr als 2.600 Infektionen pro Stunde ist dies laut Statistiken von Reuters die höchste Anzahl von Fällen weltweit. Mit über 143.000 Todesfällen liegen USA bei den höchsten Pro-Kopf-Todesfällen weltweit an sechster Stelle.

17.10 Uhr - Wegen der Coronakrise sind Hotelbuchungen in Spanien im ersten Halbjahr um mehr als die Hälfte zurück gegangen. Die durchschnittliche Auslastung der Hotels lag bei 33 Prozent, wie eine Studie des Hotel-Benchmarking-Spezialisten STR zeigt. Die Inselgruppe der Balearen verzeichnete mit knapp 66 Prozent weniger Reservierungen den schwersten Rückgang.

14.55 Uhr - Im Irak haben sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums insgesamt 102.226 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Todesfälle liegt den offiziellen Angaben zufolge bei 4.122. In den vergangenen Wochen wurden im Irak mehr als 2.000 neue Corona-Infektionen pro Tag gemeldet, da sich die Ausbreitung nach der Lockerung der Beschränkungen beschleunigte.

13.30 Uhr - Großbritannien will die Produktion von Covid-19-Impfstoffen mit einer Finanzspritze von 100 Millionen Pfund stärken. Damit solle ein neues Innovationszentrum für die Herstellung von Zell- und Gentherapien finanziert werden, kündigt Wirtschaftsminister Alok Sharma an. Die Einrichtung solle die britischen Bemühungen unterstützen, zügig Millionen von Dosen eines Coronavirus-Impfstoffs zu produzieren und zugleich sicherstellen, dass das Land künftig schneller auf potenzielle Pandemien reagieren könne. Premierminister Boris Johnson warnte derweil vor der Gefahr wieder steigender Coronavirus-Infektionen im Herbst und Winter. "Das ist nicht das Ende der Geschichte, und wir müssen sehr, sehr wachsam sein, wenn wir in die kälteren Monate kommen", sagte er zu britischen Medien.

10.00 Uhr - Die Infektionszahlen in Russland nähern sich immer mehr der Marke von 800.000. Am Donnerstag melden die Behörden 5848 neue Fälle und damit einen Anstieg auf insgesamt 795.038 Ansteckungen. Weltweit ist das die vierthöchste Zahl. Die Zahl der Todesfälle im Zuge einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus legte binnen 24 Stunden um 147 auf 12.892 zu.

08.15 Uhr - In der japanischen Hauptstadt Tokio sind Medienberichten zufolge in den vergangenen 24 Stunden mehr als 300 Neuinfektionen bestätigt worden - so viele wie nie zuvor. In der vergangenen Woche gab es mit 293 nachgewiesenen Infektionen an einem Tag den bislang höchsten Wert.

07.30 Uhr - Der EVP-Fraktionschef im Europäischen Parlament, Manfred Weber, fordert Nachbesserungen bei dem vom EU-Gipfel beschlossenen Finanzpaket. "Der jetzige Vorschlag ist so nicht akzeptabel für das Europa-Parlament", sagt der CSU-Politiker im Deutschlandfunk. Die Fraktionen seien da "sehr geschlossen". Das Parlament sehe die positiven Seiten, allerdings müsse bei den Zukunftsprogrammen und der Rechtsstaatlichkeit nachgebessert werden. "Die beiden Bereiche sind die rote Linie, da brauchen wir Fortschritte." Zur Finanzierung seien Umschichtungen von Mitteln, aber auch neues Geld denkbar.

06.50 Uhr - In Indien sind binnen 24 Stunden 45.720 Neuinfektionen registriert worden - so viele wie noch nie. Damit haben sich laut Gesundheitsministerium 1,24 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 1129 auf 29.861. Indien verzeichnet nach den USA und Brasilien die höchste Infektionszahl weltweit.

06.40 Uhr - Die Vereinten Nationen schlagen ein vorübergehendes Grundeinkommen für die Ärmsten der Welt vor, damit sie in der Pandemie zu Hause bleiben können. So könne die Verbreitung des Virus eingedämmt werden, heißt es in einem Bericht des UN-Entwicklungsprogrammes. Betroffen seien rund 2,7 Milliarden Menschen in 132 Entwicklungsländern. Zur Finanzierung könne das Geld umgewidmet werden, das die Länder für ihren Schuldendienst aufwenden müssten. Weltweit haben sich nach einer Reuters-Erhebung nachweislich mehr als 15 Millionen Menschen infiziert, über 616.000 sind an oder mit dem Virus gestorben.

06.10 Uhr - In den USA sind den zweiten Tag in Folge nachweislich mehr als 1100 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben. Die Bundesstaaten Alabama, Kalifornien, Nevada und Texas verzeichnen nach Reuters-Daten auf Basis offizieller Zahlen erneut einen Höchstwert binnen 24 Stunden. Im ganzen Land stieg die Zahl der Todesfälle um 1101 auf 143.159. Fast vier Millionen Menschen haben sich nachweislich mit dem Virus infiziert. Das ist die mit Abstand höchste Zahl weltweit.

05.27 Uhr - In Deutschland steigt die Zahl der festgestellten Infektionen um 569 auf 203.368, wie aus Daten auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legt demnach um sechs auf 9101 zu.

03.13 Uhr

- Brasilien registriert binnen Tagesfrist 67.860 Neuinfektionen sowie 1284 an oder mit dem Virus Verstorbene. Die Gesamtzahl der Infektionsfälle in Lateinamerikas größter Nation steigt damit auf 2.227.514, die Zahl der Todesfälle erhöht sich auf 82.771. Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters sind nach den jüngsten offiziellen Daten aus Brasilien über vier Millionen Menschen in Lateinamerika mit dem Virus infiziert.

02.48 Uhr - Bei der US-Fluglinie Southwest Airlines sind ab dem 27. Juli nur noch Kinder unter zwei Jahren von der Maskenpflicht an Bord befreit. Das Unternehmen werde keine Ausnahmen wegen einer Behinderung oder aus medizinischen Gründen mehr gelten lassen, teilt Southwest mit. Wenn jemand aus irgendeinem Grund keine Gesichtsbedeckung tragen könne, bedauere die Fluglinie, "dass wir die Person nicht transportieren können". American Airlines Group schließt sich mit einer ähnlichen Regelung der bislang härtesten Richtlinie unter den US-Fluggesellschaften an.

rtr