17.29 Uhr - Spaniens Gesundheitsministerium meldet 922 bekannten Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden. Die Gesamtzahl aller gemeldeten Infektionen stieg allerdings um 2255 auf 272.421 Fälle verglichen mit dem Vortag. Hier kamen Patienten hinzu, die sich bereits von der Krankheit erholt haben, aber deren Antikörpertests erst jetzt vorlagen.

17.16 Uhr - Das österreichische Testprogramm für Hotelangestellte bleibt bislang hinter den Erwartungen zurück. Statt der angepeilten 65.000 Tests pro Woche seien nur 14.000 in vier Wochen vorgenommen worden, sagt Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger dem ORF https://orf.at/stories/3174861. Dies sei nicht zufriedenstellend. Einen Grund für die geringe Teilnahmequote nennt sie nicht.

16.43 Uhr - Italien ordnet eine Quarantänepflicht für Reisende an, die in den vergangenen 14 Tagen in Rumänien oder Bulgarien waren. "Das Virus ist nicht besiegt und zirkuliert weiter. Darum müssen wir weiterhin vorsichtig sein", sagt Gesundheitsminister Roberto Speranza. Zur Eindämmung des Virus hat Italien bereits ein Einreiseverbot für Menschen aus 16 Ländern verhängt, darunter das besonders stark betroffene Brasilien.

16.10 Uhr - Frankreichs Ministerpräsident Jean Castex warnt seine Landsleute vor Reisen nach Katalonien. Mit der Regierung in Madrid werde besprochen, wie man den Grenzverkehr nach Frankreich soweit wie möglich herunterfahren könne. Spanien hatte am Mittwoch erklärt, eine erneute Schließung der Grenze zu Frankreich vermeiden zu wollen.

14.46 Uhr - Rückkehrende Urlauber aus Risikogebieten sollen künftig bei ihrer Ankunft an deutschen Flughäfen auf das Coronavirus auf eigenen Wunsch hin getestet werden. Das geht aus dem Beschluss hervor, auf den sich die Gesundheitsminister der Länder am Freitag geeinigt haben. Ein negatives Testergebnis kann danach die ansonsten vorgesehene 14-tägige Quarantäne für Rückkehrer aus Risikogebieten beenden. Das Risiko soll so begrenzt werden, dass Urlauber das Virus wieder in Deutschland verbreiten. Die Zahl an Neuinfektion ist in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen.

14.12 Uhr - Die gesundheitspolitische Sprecherin der Union, Karin Maag, ruft die Bevölkerung angesichts steigender Zahlen an Corona-Neuinfektionen dazu auf, sich an Abstands- und Maskenregeln zu halten. "Die Gefahr einer zweiten Welle liegt nicht an der Politik, sondern an der Unvernunft mancher Mitbürger", sagt die CDU-Politiker zu Reuters.

13.10 Uhr - Indien verzeichnet einen Rekordanstieg von neuen Coronavirus-Fällen. Innerhalb eines Tages stiegen die Neuinfektionen um 49.000 und die Todesfälle um 740. Die Gesamtzahl der Infektionsfälle nähert sich damit 1,3 Million. Die Zahl der Todesfälle erhöht sich auf 30.601. In einigen Bundesstaaten klagen die Behörden über Engpässe bei lebenswichtigen Medikamenten für Krankenhauspatienten.

12.45 Uhr - Der britische Premierminister Boris Johnson zeigt sich zuversichtlich, dass sein Land die Corona-Krise bis Mitte 2021 überwunden hat. Er äußert sich zugleich besorgt, dass eine zweite Infektionswelle das Gesundheitssystem überlasten könnte. "Egal woher es stammt, von einer Fledermaus, einem Schuppentier oder wie immer es aufgetaucht ist, es war eine sehr, sehr schlimme Sache für die Menschheit." Großbritannien werde aber nach der Krise stärker sein als vorher.

09.45 Uhr - In Russland haben sich inzwischen mehr als 800.000 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. 5811 Neuinfektionen seien binnen 24 Stunden registriert worden, teilen die Behörden mit. Damit steigt die Gesamtzahl auf 800.849. Fast 589.000 Menschen seien mittlerweile wieder genesen. Zudem seien 154 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben, insgesamt sind es damit 13.046 Todesfälle.

09.10 Uhr - Die SPD wirft Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine schlechte Informationspolitik zu Problemen mit der Corona-Warnapp vor. "Es ist mehr als ärgerlich, dass die zuständigen Fachpolitiker von dieser Sache aus den Medien erfahren", sagt der digitalpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Jens Zimmermann, zu Reuters. "Ich hätte mir eine offene Kommunikation durch das Gesundheitsministerium gewünscht." Wie viele Geräte aktuell von den Problemen betroffen seien, könne man noch nicht sagen. "Ich erwarte hierzu schnelle Aufklärung durch Minister Spahn."

07.35 Uhr - Die deutsche Corona-App konnte einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge Besitzer bestimmter Smartphones fünf Wochen lang nicht über den Kontakt mit einem Corona-Infizierten benachrichtigen. Bei manchen Smartphones mit dem Android-Betriebssystem habe sich die Hintergrund-Aktualisierung automatisch ausgeschaltet, solange die App nicht geöffnet wurde, berichtet das Blatt. Gefährdete App-Nutzer seien erst gewarnt worden, wenn sie die App wieder öffneten. Mit der neuen Version der Corona-App, die am Mittwoch herauskam, sei das Problem behoben, erklärte das Gesundheitsministerium gegenüber "Bild".

05.28 Uhr - Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland ist deutlich gestiegen. Sie nahm um 815 zum Vortag auf insgesamt 204.183 zu, wie aus Daten auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legte demnach um zehn auf 9111 zu.

03.35 Uhr - Brasilien hat am Donnerstag 59.961 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Das sei der bislang zweihöchste Wert, wie die Behörden mitteilten. Die Zahl der insgesamt bestätigten Fälle kletterte damit auf fast 2,3 Millionen. Sie wird nur noch von den USA übertroffen. Dem Gesundheitsministerium zufolge starben weitere 1311 Menschen an Covid-19, womit sich die Gesamtzahl der Todesopfer auf mehr als 84.000 erhöhte.

02.35 Uhr - Mexiko meldet so viele Corona-Neuinfektionen wie noch nie an einem Tag. Am Donnerstag seien 8438 neue Fälle bestätigt worden, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl auf 370.712. Die Zahl der Todesopfer stieg zugleich um 718 auf insgesamt 41.908. 02.15 Uhr - China hat am Donnerstag 21 neue Infektionen registriert. Mittwoch seien es noch 22 gewesen, teilte die Gesundheitskommission am Freitag mit. Von den jüngsten Neuinfektionen wurden 13 in der weit westlich gelegenen Region Xinjiang gemeldet. Bis Donnerstag gab es in der Volksrepublik damit offiziell 83.750 bestätigte Fälle. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle verharrte bei 4634.

rtr