Der vor gut einem Jahr aufgelegte
Ökobasis
Renten Plus UI wird nun volkstümlich.
Bislang gab es eine Mindestanlage
von 500 000 Euro. Die entfällt nun.
Darüber können sich die Anleger freuen.
Denn der Fonds lief bisher überdurchschnittlich
gut. Er schaffte gut 15 Prozent
Performance bei einer Volatilität von nur
knapp fünf Prozent.
Das Geheimnis des Erfolges
liegt in der Dreiteilung des Investmentprozesses.
Ökorenta ist der Nachhaltigkeitsspezialist
und überprüft das Anlageuniversum
hinsichtlich der Nachhaltigkeitskriterien.
Dabei ist der Fonds kein Hardcore-Ökofonds, sondern er
schließt die üblichen Branchen wie Atomenergie, Todesstrafe, Rüstung,
Tabak, signifikante Verletzung der ILO-Kriterien (International
Labour Organization) aus. Branchen wie zum Beispiel die Automobilindustrie
werden hingegen nicht per se ausgeschlossen. Die AMF Capital
(Johannes Führ) ist Rentenspezialist und Allan Valentiner ist für
das Management des Basisportfolios zuständig, das 90 Prozent des
Fondsvermögens ausmacht. Hier investiert der Experte in Unternehmensanleihen
oder auch Staatsanleihen mit Investmentgrade-Rating.
Zu guter Letzt kommt noch Grohmann & Weinrauter ins Spiel. Sie sind
Trendfolgespezialisten und investieren zehn Prozent des Fondsvermögens
in Bund-, Bobl- und DAX-Futureskontrakte. Als sogenanntes
Ertrags-Overlay sichert dieses Instrument das Erreichen der Zielrendite
ab und erzielt zusätzliche ausschüttungsfähige Erträge. Das Konzept
ist indes schon seit Langem bewährt und wird etwa auch im G & W
Balanced Return umgesetzt. Nach Abzug der Kosten beträgt die Zielrendite
des Fonds vier bis sechs Prozent über der Inflationsrate. Zudem
steht der Substanzerhalt im Vordergrund. Der Fondspreis soll
abzüglich der Ausschüttung langfristig mindestens um die jährliche
Inflationsrate steigen.
Gut ein Jahr nach Auflage ist der Fonds nun
auch für Privatanleger zugänglich. Performance und Konzept stimmen.
Eine Alternative zu den üblichen defensiven Absatzrennern.
jk
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