Der Kurs des Osram-Papiers liegt damit aber noch weit unter den 41 Euro, die der österreichische Sensor-Spezialist den Osram-Anteilseignern versprochen hat. Am Donnerstag war die Aktie des Münchner Konzerns bis auf 20,50 Euro gestürzt. Analysten halten das in etwa für den fairen Wert, wenn Osram allein weitermachen müsste.

"Erleichterung!" erklärte ein Händler. Die Anleger hätten wegen des drastischen Kursverfalls der AMS-Aktie Probleme mit der Kapitalerhöhung befürchtet. Das Papier legte am Freitag leicht auf 9,32 Franken zu. Das liegt marginal über den 9,20 Franken, für die die neuen AMS-Aktien gezeichnet werden können. "Wir erhalten weiter positive Rückmeldungen von unseren Aktionären hinsichtlich dieser strategischen Logik sowie der Kapitalerhöhung", hatte AMS-Chef Alexander Everke am Vorabend erklärt. Eine Reihe großer Aktionäre wolle seine Bezugsrechte ausüben, weitere Investoren wollten ebenfalls an der Emission teilnehmen.

rtr