Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um etwas mehr als sechs Prozent zu. Auch beim operativen Ergebnis lief es besser als in den ersten drei Monaten 2020. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich auf ein Minus von 9,4 Millionen Euro und ist wieder zurück auf Vor-Corona-Niveau, eine Verbesserung von mehr als 60 Prozent im Vorjahresvergleich. Auch bei den Aufträgen legte Porr erheblich zu. Der Auftragseingang stieg ebenfalls um mehr als 60 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand liegt mit fast acht Milliarden Euro auf Rekordniveau. Das Management verwies auf das geringe Risikoprofil des Auftragsbuches und dessen Widerstandsfähigkeit gegen steigende Kosten. Experten sehen in den Zahlen auch erste positive Effekte des "Porr 2025" genannten Programms, das das Augenmerk auf höhere Effizienz, eine Konzentration auf ergebnisorientiertes Wachstum und stärkere Digitalisierung legt.

Der Wiesbadener Spezialist für Fertighäuser und serielles Bauen Traumhaus AG hat mit den 2020er-Zahlen seine Prognosen erfüllt und diese beim operativen Gewinn (Ebitda) mit 9,2 Millionen Euro sogar leicht übertroffen. Der Konzernumsatz lag mit 85,8 Millionen Euro am oberen Rand der Prognosespanne. Für das Jahr 2021 prüft das Unternehmen eine Kapitalerhöhung, um den Streubesitz von derzeit rund zehn Prozent zu erhöhen. Die Aktien würden einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Mittel aus der Kapitalmaßnahme sollen für Investitionen in weiteres Wachstum verwendet werden. Am Markt in Frankfurt ist zu hören, dass die Transaktion fest geplant zu sein scheint. Von der derzeitigen Baustoffverknappung ist Traumhaus nicht in vollem Umfang betroffen, weil das Unternehmen einen Großteil seiner Materialien nicht wie häufig in der Branche von Projekt zu Projekt einkauft, sondern aufgrund der seriellen Bauweise jährliche feste Bestellkontingente vereinbaren kann und von langjährigen Lieferbeziehungen profitiert. wiz