Laut einer Umfrage des US-TV-Senders CNBC haben Millionäre eine Vorahnung für das Jahr 2023 wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Von Matthias Fischer

Laut dem CNBC Millionaire Survey erwarten 56 Prozent der befragten Millionärsinvestoren, dass der US-Leitindex S&P 500 im Jahr 2023 um 10 Prozent fallen wird. Fast ein Drittel erwartet sogar einen Rückgang von mehr als 15 Prozent. Laut CNBC ist das die düsterste Prognose seit mehr als einer Dekade. "Dies ist die pessimistischste Einschätzung, die wir in dieser Gruppe seit der Finanzkrise 2008 und 2009 erlebt haben", so George Walper, Präsident der Spectrem Group, die die Umfrage gemeinsam mit CNBC durchgeführt hat.  Die Umfrage wurde unter Anlegern mit einem investierbaren Vermögen von einer Million Dollar oder mehr durchgeführt. Den Daten zufolge fürchten die Befragten Inflation, steigende Zinssätze und das Potenzial für eine Rezession.

Die düsteren Aussichten könnten die Märkte zusätzlich unter Druck setzen, wenn die Millionäre sich von Aktien trennen. Laut CNBC besitzen die Millionärsanleger mehr als 85 Prozent aller individuell gehaltenen Aktien. Viele Millionäre setzen derzeit vor allem auf Bargeld und planen, zumindest für die absehbare Zukunft an der Seitenlinie zu bleiben. Fast die Hälfte (46 %) der millionenschweren Anleger hat mehr Bargeld im Portfolio als im letzten Jahr, 17 % sogar viel mehr.

Und das erwarten die Investmentbanken für das Jahr 2023.

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