Die UBS fragt ihre reichen Kunden regelmäßig nach ihren Erwartungen für das kommende Jahr. Dieses Mal sind Ergebnisse äußerst alarmierend: Fast acht von zehn Befragten (79 Prozent) gehen davon aus, dass die Schwankungen an den Aktienmärkten 2020 zunehmen werden, 55 Prozent erwarten sogar, dass die Kurse bis Jahresende massiv abstürzen. Auffällig: Weder Asien, noch Amerika oder Europa kann sich dem Pessimismus entziehen, die Umfragewerte sind weltweit ähnlich schlecht. Und die Großanleger ziehen daraus Konsequenzen. Sie haben bereits ein Viertel ihres Vermögens in Cash und wollen nach den jüngsten Kursanstiegen in den USA - der Aktienindex Dow Jones notierte dort gestern auf einem Rekordhoch - weiter Aktien verkaufen und ihren Anteil an Cash im Portfolio im ausbauen. Innerhalb ihres Aktienportfolios schichten die Superreichen zudem von riskanteren Titeln in sogenannte Qualitätsaktien um. Als Grund für die Sorgen geben sie vor allem geopolitische Probleme wie den Handelsstreit zwischen den USA und China an.
Die UBS fragt für ihren Jahresausblick 3400 Reiche und Superreiche mit einem Anlagevermögen von mindestens einer Millionen US-Dollar aus Ländern wie China, den USA, der Schweiz oder Deutschland. Die Ergebnisse der Befragungen sollen den UBS-Kunden, zu denen unter anderem große institutionelle Investoren oder Firmen gehören, bei ihren Anlageentscheidungen helfen.
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