Es bestehe ein Risiko, dass die Prognose für die Verteidigungssparte für das Gesamtjahr gesenkt werde, schrieben die Analysten beider Geldinstitute. Allerdings laufe die Automotive-Sparte besser. Daher behielten sie jeweils ihre Kaufempfehlungen bei.

Auch LBBW-Analyst Stefan Maichl sieht vor allem beim Defence-Geschäft Probleme. Selbst eine erneute Absenkung der Prognose dürfte aber im stark gefallenen Aktienkurs bereits weitgehend berücksichtigt sei, schrieb er. Auch Maichl bekräftigte seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 60 Euro.

Rheinmetall hatte Anfang August seine Gewinnziele für 2014 kassiert und dies unter anderem mit der gestoppten Ausfuhrgenehmigung für ein Gefechtsübungszentrum nach Russland begründet. Seit Jahresbeginn haben Rheinmetall-Aktien über 20 Prozent an Wert eingebüßt. Damit zählen sie im MDax zu den Schlusslichtern. Der Index selbst hat 2,7 Prozent verloren.

Reuters