Der französische Elektrokonzern bietet 29 Euro pro Aktie, ein Aufgeld von 40 Prozent. Die Angebotsunterlagen liegen noch nicht vor. Wichtig ist, dass eine Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent angestrebt wird. Das Management hat seine Aktien zur Hälfte angedient. Die restlichen Anteile von rund neun Prozent werden erst mal gehalten. Diese Aktien zählen aber dank Aktionärsvereinbarung zur Mindestannahmeschwelle. Der Preis liegt leicht über unserem bisherigen Kursziel von 28 Euro. Insofern wird die Aktie für Neuanlagen mit "Beobachten" eingestuft. Wer den Wert im Depot hat, könnte angesichts der Wertentwicklung an Gewinnmitnahmen denken. Allerdings besteht kein Grund für überstürztes Handeln. Auch wenn die Annahmeschwelle eine Hürde darstellt, wird der Kurs in den kommenden Wochen nicht deutlich unter 29 Euro fallen. Auf der anderen Seite scheint ein Konkurrenzangebot nicht ausgeschlossen zu sein.