Ausgangssituation und Signal



Die Berg- und Talfahrt an den Aktienmärkten hält auch im statistisch starken vierten Quartal an. Nur noch sehr wenige Werte überzeugen mit einem positiven Trend. Zu den Ausnahmen zählt S&T. Seit Jahresbeginn steht ein Zuwachs von knapp 50 Prozent in den Büchern, unter den TecDAX-Werten entwickelte sich nur SLM noch besser. Auf Sicht von drei Jahren liegen Anleger rund 200 Prozent im Gewinn, die Papiere der österreichischen IT-Firma zählen damit zu den Überfliegern auf dem heimischen Kurszettel.

Entsprechend überzeugend fällt der Wochenchart aus. Nach frischen Rekordmarken waren immer Anschlusskäufe zu beobachten, kritisch wird es nur, wenn die Aktie in Übertreibungsphasen übergeht. Orientierung liefert hier der Abstand zur 200-Tage-Linie (violett). Ab einer Differenz von 40 Prozent (obere Grenze des grau eingezeichneten Prognose-Korridors) steigt die Gefahr von Gewinnmitnahmen. Zuletzt war dies Anfang Oktober zu beobachten, der jüngste Rücksetzer passt somit ins statistische Muster. Aktuell verläuft der viel beachtete Durchschnitt bei 7,52 Euro und verstärkt eine horizontale Nachkaufzone. Spätestens hier wäre bei einer ausgedehnten Korrektur mit der Wiederaufnahme des übergeordneten Aufwärtstrends zu rechnen.

Allerdings sind die Chancen gut, dass die Aktie bereits deutlich früher wieder Richtung Norden dreht. Seit der Bestmarke von vor vier Wochen büßten die Papiere um knapp 25 Prozent ein. Die Aktie ist somit in kurzer Zeit sehr kräftig gefallen und überverkauft. Deutlich wird dies durch den auf Monatsbasis berechneten Prognose-Korridor, der sich in der Vergangenheit ebenfalls mehrfach bewährt hat. Für eine Erholung spricht auch die seit August etablierte Nachkaufzone bei 8,30/8,40 Euro. Setzt eine Erholung ein, liegt die erste Hürde bei 9,15 Euro, darüber käme die ebenfalls als eher schwach einzuschätzende Marke bei 9,75 Euro ins Spiel. Mittelfristig sollten sich Trader aber am Abstand zur 21-Tage-Linie richten, der nun selten mehr als neun Prozent erreichte.


Stundenchart





Tageschart





Auf Seite 2: Empfehlung der Redaktion





Empfehlung der Redaktion



Mit einem engen Stopp knapp unter der Unterstützungszone bei rund 8,15 Euro liegt das Risiko bei gut fünf Prozent. Dem steht bis zur zweiten Zielmarke bei rund 9,75 Euro ein Potenzial von etwa 13 Prozent gegenüber, die Oberseite des Prognose-Korridors lässt sogar noch mehr Platz. Mit diesen Eckdaten bietet die Aktie ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis, um in Richtung des übergeordneten Trends einzusteigen. Trader können mit dem nachfolgend vorgestellten Knock out Bull das Potenzial noch stärker nutzen. Bei einem Basispreis von 7,04 Euro werden Kursveränderungen verfünffacht. Steigt die Aktie bis auf 9,75 Euro, legt der Schein um gut 70 Prozent zu.





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Produktidee



Trading-Idee
Produkt Turbo Bull
Basiswert S&T
WKN SE7D5Y
Emittent Societe Generale
Laufzeit endlos
Basispreis 7,04 EUR
Knock-Out-Schwelle 7,73 EUR
Hebel 5,1
Kurs Zertifikat 1,7 EUR
Kurs Zertifikat an Stopp 1 ca. 1,09 EUR
Kurs Zertifikat an Stopp 2 ca. 0,43 EUR
Kurs Zertifikat an Ziel 1 ca. 2,69 EUR
Kurs Zertifikat an Ziel 2 ca. 3,34 EUR
Kursmarken Aktie
Kurs S&T 8,73 EUR
Kaufen bei max. -
Stoppkurs 1 8,15 EUR
Stoppkurs 2 7,49 EUR
Zielkurs 1 9,75 EUR
Zielkurs 2 10,40 EUR


BILD Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des börsentäglichen Anlegermagazins Index Radar Magazins. Der Spezialist für Technische Analyse ist regelmäßiger Gast beim Deutschen Anlegerfernsehen (DAF), Gastautor bei n-tv und gern gesehener Vortragsredner. Er hält regelmäßig Webinare, referierte unter anderem beim Verein Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) und betreute mehrere Jahre für die Commerzbank den Zertifikate-Newsletter ideas daily

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