Offensichtlich bekommt der Konzern sein Margenproblem langsam in den Griff. Die Rendite konnte um einen halben Prozentpunkt auf 24 Prozent gesteigert werden. Und SAP will die Marge weiter verbessern. Für ein Restrukturierungsprogramm wurden fast 900 Millionen Euro zurückgestellt, sodass SAP das erste Quartal unterm Strich mit einem Verlust abgeschlossen hat. Die Maßnahmen werden aber die Kosten der Folgejahre entlasten. Bis 2023 soll die Marge um fünf Prozentpunkte zulegen.

In der Vergangenheit war häufig zu beobachten, dass sich bei einer positiven Überraschung der Trend zumindest über einige Quartale fortsetzte. Die Aktie folgte dieser Entwicklung in der Regel. Im Moment entsteht zusätz-liches Potenzial durch den Umstand, dass US-Investor Elliott Management bei SAP eingestiegen ist. Der streitbare Hedgefonds wird vor allem mehr Marge fordern. Die Aktie bleibt kaufenswert. Wir heben das Kursziel an und passen den Stopp der Kurs-entwicklung an.

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