Nach den ersten neun Monaten lag die Gewinnspanne erst bei 26,6 Prozent. Um die Ziele zu erreichen, muss sich die zuletzt positive Entwicklung also fortsetzen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen nach drei Quartalen eine Ebit-Marge von 25,5 Prozent erzielt. Doch Joachim Kreuzburg glaubt nicht nur, dass die Profitabilität anzieht, der Sartorius-Chef konkretisierte auch seine Wachstumsprognose. Das Umsatzplus soll nun das obere Ende der mit zehn bis 14 Prozent angegebenen Spanne erreichen. Wegen der hohen Bewertung hatten wir die Aktie zuletzt auf "Beobachten" herabgestuft, später wurde unser Stoppkurs durchbrochen. Seit einiger Zeit ist der Kurs wieder in einem Aufwärtstrend. Auch weil kürzlich ein Teil des Life-Science-Portfolios von Danaher für 750 Millionen Dollar gekauft wurde. Die Akquisition dürfte 125 Millionen Euro Umsatz pro Jahr einspielen. An unser damaliges Kursziel von 205 Euro könnte die Aktie so durchaus wieder heranlaufen. Mit angepasstem Stoppkurs stufen wir die Aktie daher auf "Kaufen" hoch.