Diese Auto-Aktie hat im Jahr 2025 bisher einen beeindruckenden Lauf, der von Analysten gestützt wird. Aber wie lange kann die Rallye noch gehen?
Die Aktie von Auto1 hat derzeit einen Lauf. Allein im Jahr 2025 konnte die Aktie über 70 Prozent bisher zulegen und gehört damit zu den absoluten Spitzenwerten im MDAX. Der Gebrauchtwagenhändler profitiert dabei von der Flaute großer Autobauer, die mit einer schwachen Nachfrage und den US-Zöllen zu kämpfen haben. Das Momentum des Unternehmens spiegelt sich dabei auch in den Quartalszahlen wider. Der Umsatz stieg um 30 Prozent auf zwei Milliarden Euro, der Absatz legte um 20 Prozent zu und das EBITDA verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Analysten reagierten entsprechend auf die Zahlen.
Zahlreiche Experten schrauben Kursziele für Auto1-Aktie hoch
Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für Auto1 von 14 auf 30 Euro mehr als verdoppelt und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Aufgrund des prozentual zweistelligen Wachstums und der gestiegenen Rentabilität des Online-Gebrauchtwagenhändlers im vergangenen Jahr seien die Bewertungs- und Gewinnerwartungen des Marktes deutlich gestiegen, schrieb Wassachon Udomsilpa in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Angesichts des langfristigen Wachstumspotenzials von Auto1 halte er die Aktie jedoch weiterhin für attraktiv bewertet.
Das Bankhaus Metzler hatte das Kursziel für die Papiere unterdessen von 26 auf 30 Euro angehoben und an seiner Kaufempfehlung festgehalten. Der Online-Gebrauchtwagenhändler habe erneut stark abgeschnitten und einen optimistischen Ausblick geliefert, schrieb Analyst Pal Skirta. Und die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Auto1 nach Zahlen von 28 auf 32,10 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen.
Geht die Rallye für Auto1 noch weiter?
Einige Experten trauen der Aktie von Auto1, die derzeit bei knapp über 27,5 Euro steht, durchaus noch ein Hochlaufen auf 30 Euro zu. Anleger sollten aber dennoch wissen, dass das Geschäft mit Gebrauchtwagen grundsätzlich ein zyklisches ist und es zu teils starken Kursschwankungen kommen kann. Unter Umständen ist also jetzt nicht der beste Einstiegspunkt für das Papier.
Enthält Material von dpa-AFX
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