Nach Angaben der "Börsen-Zeitung" hatte es für die Emission aller Siemens-Papiere im Volumen von 3,5 Milliarden Euro eine Nachfrage von rund 15 Milliarden Euro gegeben. Wegen dieser hohen Nachfrage konnte Siemens einen Teil der Bonds sogar mit einer negativen Rendite loswerden. Sprich: Die Investoren zahlten dem Konzern sogar noch etwas dafür, dass sie ihm Geld leihen dürfen.

Für die Tranche mit einer Laufzeit von zwei Jahren lag die Rendite bei Emission bei minus 0,32 Prozent und für fünf Jahre bei minus 0,21 Prozent. Erst bei den lang laufenden Bonds gab es noch eine positive Rendite: Für zehn Jahre lag sie bei plus 0,18 Prozent und für 15 Jahre bei 0,55 Prozent. "Noch nie zuvor wurde im Primärmarkt eine Unternehmensanleihe mit einer niedrigeren Rendite angeboten", zitiert die "Börsen-Zeitung" Siemens in Bezug auf die zweijährige Variante.