Das Cashpolster des Maschinenbauers von zuletzt 11,8 Millionen Euro dürfte damit weiter schmelzen. Grund für das schlechtere Abschneiden ist eine Auftragsverzögerung von CNBM. Die Chinesen sind nicht nur Großaktionär von Singulus, sondern auch der wichtigste Firmenkunde. Das Staatsunternehmen baut mit Singulus-Maschinen eine Produktion für Dünnschicht-Solarzellen auf. Der Bau erfolgt jedoch abschnittsweise, zuletzt hatte sich die Bestellung für die nächste Tranche verzögert. Anfang dieses Jahres aber wurden die Verträge für die 50 Millionen Euro schwere Order unterzeichnet. Gute Zahlen für 2019 dürfte daher niemand erwartet haben, wegen der hohen China-Abhängigkeit leidet die Aktie aktuell auch unter dem Coronavirus. Seuchenausbruch und Auftragsverzögerung aber dürften Singulus nur zeitweise belasten. Weil die jüngste China-Order die Zuversicht auf weitere Bestellungen weckt, stufen wir die Aktie auf "Kaufen" hoch.