Die Firma profitiert von steigenden Mietwagenpreisen und rechnet laut vorläufigen Zahlen nun mit einem Umsatz von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro. Das sind 100 Millionen mehr, als noch im September erwartet wurden, und bis zu 50 Prozent mehr als im Covid-Jahr 2020. "Offenkundig ist bei den Menschen der Nachholeffekt bei Reisen und Mobilität nach dem langen Corona-Lockdown deutlich ausgeprägter als zunächst erwartet", sagt Finanzchef Kai Andrejewski.

Nun trifft die Erholung im Tourismus und bei Dienstreisen auf ein knappes Mietwagenangebot, weil viele Anbieter die Flotte während der Pandemie verkleinert und Autobauer wegen des Chipmangels Schwierigkeiten haben, Nachschub zu liefern. Bei Sixt soll der Gewinn vor Steuern im Gesamtjahr mit 390 bis 450 Millionen Euro nun sogar deutlich über dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019 (308 Millionen) liegen. Bisher wurden 300 bis 330 Millionen Euro angepeilt. Wir heben Ziel- und Stoppkurs an.

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