Nachdem sich die Papiere seit Ende August nahezu seitwärts bewegt hatten, setzten sie sich nunmehr mit Schwung nach oben hin von der 100-Tage-Linie ab, die den längerfristigen Trend angibt. Dabei markierten sie im frühen Handel bei 124,10 Euro ein Hoch seit Anfang Juni. Mit zuletzt knapp sechs Prozent Kursplus führten Sixt den Index der kleineren Werte SDAX an, damit rückt auch das Rekordhoch von Ende Mai bei 132,60 Euro wieder näher.

Warburg-Analyst Marc-Rene Tonn hatte zuvor sein Kursziel für die Sixt-Stämme von 145 auf 148 Euro angehoben und seine Kaufempfehlung wiederholt. Damit gehört er zu jenen Branchenexperten, die den Papieren am meisten Aufwärtspotenzial zutrauen. Unter den bei dpa-AFX Analyser gelisteten Experten liegen nur die Analysten der Privatbank Hauck & Aufhäuser mit einem Ziel von 150 Euro noch höher.

Der Warburg-Experte äußerte sich in einer am Freitag vorliegenden Studie mit Blick auf das dritte Quartal sehr zuversichtlich. Tonn geht davon aus, dass Sixt in dem Jahresviertel bei Vorsteuergewinn und Marge Rekordniveaus erreichen kann. Dabei sei es auch möglich, dass die Firma im gesamten Jahr über den Werten von 2018 und 2019 liegen werde.

dpa-AFX