In einem dem Kabinett vorgelegten Bericht des Gesundheitsministeriums heißt es dazu, dass man neben dem Bezug von 84,4 Millionen Impfdosen von BioNTech/Pfizer auf einen Mix von verschiedenen Impfstoff-Technologien und -Herstellern setze. Die Impfstoffe des zweiten deutschen Impfstoff-Herstellers Curevac und von AstraZeneca sind dabei nicht eingeplant.

Statt dessen sei die Beschaffung von 31,8 Millionen Dosen des mRNA-Impfstoffs von Moderna vorgesehen, daneben 18,3 Millionen Dosen des Vektor-Impfstoffs von Johnson & Johnson. Zudem sollen die bisher allerdings nicht zugelassenen Protein- beziehungsweise inaktiven Impfstoffe von Sanofi (42,7 Millionen Dosen), Novavax (16,3 Millionen Dosen) und Valneva (elf Millionen Dosen) beschafft werden.

Insgesamt sei eine Menge von 204 Millionen Dosen geplant. Damit sollen die Nachimpfungen abgesichert werden. "Zudem wird die empfohlene Gesamtmenge an notwendigem Impfstoff inklusive 'Sicherheitspuffer' erreicht", heißt es in dem Papier. Die Kosten der über die EU beschafften Impfstoffe beziffert das Gesundheitsministerium auf 3,9 Milliarden Euro.

Zuerst hatte das "Handelsblatt" über das Papier berichtet.

rtr