Eigentlich wäre die Stillhaltevereinbarung am Samstag abgelaufen, doch müssen noch zahlreiche Details geklärt werden. Basis der Einigung sei der Vorschlag von Mitte Mai, die Kredite über 9,6 Milliarden Euro in unveränderter Höhe zu erneuern und mit einer Laufzeit von einheitlich drei Jahren zu versehen, teilte Steinhoff mit.

Steinhoff kämpft ums Überleben, seit im vergangenen Dezember Unregelmäßigkeiten in der Bilanz bekannt wurden. Von zwei großen Beteiligungen im deutschsprachigen Raum hat sich Steinhoff schon getrennt: Die deutsche Billig-Möbelkette Poco ging an die Eigner des Konkurrenten XXXLutz, die Möbelhäuser von Kika und Leiner in Österreich werden an die Signa Holding von Rene Benko verkauft.