Die Billings, also die in Rechnung gestellten Leistungen, erhöhten sich laut ersten Indikationen um 35 Prozent auf 101 Millionen Euro. Auf Jahressicht wurden 324 Millionen Euro abgerechnet, 41 Prozent mehr als 2018. Teamviewer wird die genauen Ertragszahlen am 10. Februar präsentieren. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Profitabilität eher noch zugelegt haben wird, der erwirtschaftete Cashflow mehr als 190 Millionen Euro erreichen könnte. Spannend wird sein, inwieweit es der Göppinger Firma gelingen kann, diese Dynamik mit ins neue Geschäftsjahr zu nehmen. Die Ausgangsbasis für weiteres Wachstum scheint auf jeden Fall günstig zu sein. Die Zahl der Abonnenten konnte im vierten Quartal noch einmal um 30 000 ausgebaut werden. Und die Zahl der Großkunden mit einem Auftragswert von mehr als 10 000 Euro pro Jahr konnte auf Jahressicht um gut zwei Drittel ausgebaut werden. Allein im vierten Quartal betrug das Plus gegenüber dem dritten Quartal 18 Prozent. BÖRSE ONLINE hatte die Aktie bei der Emission wegen mangelnder Transparenz im Emissionsprospekt nicht mit "Zeichnen" eingestuft. Mit Vorlage der Quartalszahlen sind nun tiefere Einblicke möglich. Die Aktie wurde deshalb in Ausgabe 50/2019 mit "Kaufen" bewertet. Seitdem hat sie 18  Prozent zugelegt. Hohe Wachstumsraten bei satten Margen und geringen Kapitalkosten sprechen dafür, dass sich diese Neubewertung fortsetzen kann. Kursziel und Stoppkurs werden angehoben.