Teamviewer ist mit einem Emissionserlös von 2,21 Milliarden Euro der bislang größte Börsengang in Europa in diesem Jahr. Rund 300 Mitarbeiter in weißen T-Shirts mit dem Teamviewer-Logo warteten auf dem Parkett der Frankfurter Börse gespannt auf den ersten Kurs.

Die Einnahmen aus dem Börsengang fließen vollständig an den Finanzinvestor Permira, der vor fünf Jahren 870 Millionen Euro für das gesamte Unternehmen gezahlt hatte. Der Unternehmenswert hat sich seither auf 5,25 Milliarden Euro mehr als versechsfacht. Permira hält künftig noch 58 Prozent an dem Software-Anbieter.

Mit Teamviewer lassen sich Computer verbinden, etwa zur Fernwartung der Rechner, zur Fernsteuerung von Maschinen oder für Online-Konferenzen. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen aus Göppingen mit 800 Mitarbeitern abgerechnete Umsätze von 310 bis 320 Millionen Euro, das wäre gut ein Drittel mehr als 2018.

rtr