Renk hat am Donnerstag Quartalszahlen gemeldet und positive Nachrichten für die gesamte Branche geteilt. Dennoch geht es mit dem Kurs der Rüstungsaktie nicht nach oben. Das müssen Anleger jetzt wissen.
Am Donnerstag hat der MDAX-Konzern Renk wichtige Quartalszahlen vorgelegt, die auch für die Papiere von Rheinmetall und Hensoldt relevant sind. Das wurde konkret gemeldet:
Top-Nachrichten für Renk, Rheinmetall & Co
Der Panzergetriebe-Hersteller Renk bleibt angesichts des Rüstungsbooms auf Wachstumskurs. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Fünftel auf 928 Millionen Euro, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Augsburg mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte sogar um ein Viertel auf 141 Millionen Euro zu. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 14,4 auf 15,2 Prozent. Unter dem Strich verdiente Renk 55 Millionen Euro nach 7 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Derweil füllt sich das Orderbuch von Renk weiter. Der Auftragseingang schnellte um gut 45 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro nach oben. Damit beträgt der Auftragsbestand nun 6,4 Milliarden Euro - ein weiteres Rekordhoch für den Panzergetriebe-Hersteller. Konzernchef Alexander Sagel sprach von einer nach wie vor hohen Nachfrage im Verteidigungssektor. Auf dieser Basis bestätigte Renk seine Prognose für das laufende Jahr und erwartet 2025 weiterhin einen Umsatz von mehr als 1,3 Milliarden Euro sowie ein bereinigtes operatives Ergebnis zwischen 210 und 235 Millionen Euro.
Analysten weiter optimistisch für Renk & Rheinmetall
Doch trotz dieser positiven Nachrichten konnte die Aktie von Renk nicht wesentlich zum Handelsstart gewinnen und verbleibt, genauso wie der gesamte Rest des Sektors, vermutlich an der Börse in einer Seitwärtsbewegung.
Aus Sicht der Analysten kann dies aber eine Kaufchance für Anleger sein. So rät der Konsens der Marktbeobachter bei Rheinmetall zum Kauf und sieht ein Kurspotenzial von 24 Prozent vom aktuellen Niveau. Für Renk sind die Analysten derweil ebenfalls optimistisch. Der Panzergetriebe-Hersteller weist laut Kursziel des Expertenkonsens eine Upside von 15 Prozent für Investoren auf.
Enthält Material von dpa-AFX
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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Renk.